Die Delegation der Republika Srpska in Wien verurteilt nachdrücklich die in Wien entstandenen serbischen Hassgraffitis und erwartet von den österreichischen Behörden, dass sie die Täter aufdecken und sanktionieren, da die Zusammenarbeit der Delegation mit den Institutionen Österreichs und Wiens seit langem gut funktioniert und die Serben gut aufgenommen worden.
Der Leiter der Delegation der Republika Srpska in Wien, Mladen Filipovic, erklärte gegenüber Srna, dass die Delegation die Reaktion der serbischen Botschaft in Österreich unterstütze, die die österreichischen Außen- und Innenministerien aufforderte, diesen Fall so bald wie möglich ans Licht zu bringen.
„Angesichts der Tatsache, dass eine große Anzahl von Serben in Wien lebt, einer Stadt, die als multikulturelle Stadt und Weltmetropole gilt, sorgen solche Botschaften des Chauvinismus, die von der berüchtigten Ustascha-Bewegung verwendet werden, bei den vielen in Wien lebenden serbischen Gemeinden für Unbehagen“, sagte Filipovic.
Er hält solche Vorfälle für Wien als unzulässig.
– Wir werden eine Diskussion mit den Vertretern der Stadt suchen und ich glaube, wir werden ihr Verständnis und ihre Unterstützung bekommen – sagte Filipovic.
Im 12. Wiener Bezirk / Meidling / erschienen serbische Hassgraffitis, auf die die serbische Botschaft mit einer Mitteilung an das österreichische Außenministerium und das Innenministerium antwortete und die Reaktion der österreichischen Behörden forderte.
Der serbische Botschafter in Österreich, Nebojsa Rodic, sagte, dass eine Nachricht mit dem Ustascha-Symbol „Serben auf Weiden“ und die andere „Tod für Hunde und Serben“ lautet.
Die serbischen Hassgraffitis wurden letzte Woche gemalt. Zwei Graffitis wurden auf zwei Gebäuden in einem Abstand von 50 Metern gemalt, und in der Zwischenzeit hatte jemand das Wort Serben durchgestrichen.
