Neben dem Bosnier wurde auch sein kroatischer Mittäter zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Tat ereignete sich im November 2024. Laut österreichischen Medien schilderte der junge Mann aus Bosnien die Geschehnisse jenes Tages völlig ruhig. Wie Nezavisne berichten, sollen der Bosnier und der Kroate eine wilde Nacht gehabt haben und seien nach einer Trinktour auf einen Feldweg gefahren, um „noch eine Line Kokain zu ziehen“.
Der Hauptangeklagte, der bosnische Staatsbürger, erklärte, sie hätten geparkt, Drogen konsumiert, als plötzlich eine Frau vorbeikam und ins Auto schaute.
Laut seinem eigenen Geständnis sprang er aus dem Wagen, packte die Frau an den Haaren und zerrte sie ins Auto. Dort habe er sie vergewaltigt, während der Kroate sie festhielt, damit sie nicht fliehen konnte.
„Ich sagte zu ihm: Ich bin eine alte Frau, was wollt ihr von mir? Dann fragte er mich, wie alt ich sei. Ich sagte 76 statt 74, weil ich dachte, er würde mich dann gehen lassen. Doch er antwortete nur: ‚Ist gut, du kannst ja nicht mehr schwanger werden‘“, erzählte die Pensionistin bereits zuvor.
Sie gab an, dass sie bis heute in psychotherapeutischer Behandlung sei und Medikamente nehmen müsse.
„Sobald ich Schritte hinter mir höre, bekomme ich Panik. Ich trage jetzt immer Pfefferspray bei mir, egal wohin ich gehe. Ich habe immer noch Erinnerungen an diesen Tag. Ich habe das Gefühl, schreien zu müssen, wenn ich daran denke. Sie haben mich so erniedrigt – ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll“, sagte die Pensionistin gegenüber österreichischen Medien, wie die Medien berichten.