Damit ist der Abschluss vom Vorjahr hinfällig, der für 2026 ein Plus von 0,3 Prozentpunkten über der Inflation vorgesehen hätte.
GÖD-Chef Eckehard Quin und younion-Vorsitzender Christian Meidlinger betonten in einer Aussendung, dass bei den Verhandlungen „klare rote Linien“ gelten. Vor allem die von der Regierung geplanten Nulllohnrunden 2027 und 2028 seien „zutiefst ungerecht und inakzeptabel“. Verhandelt werde nur auf Basis, dass einseitige Vertragskündigungen ausgeschlossen sind.
Die Regierung zeigt sich erfreut und optimistisch. ÖVP-Staatssekretär Alexander Pröll sprach von einem „historischen Schritt“, da erstmals ein bestehender Abschluss neu verhandelt werde. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) lobte die Bereitschaft der Gewerkschaft als wichtigen Beitrag zur Sanierung der Staatsfinanzen. Auch die NEOS begrüßen den Schritt und sehen darin die Chance für eine verantwortungsvolle Lösung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.