Bislang greifen Schutzmaßnahmen gegen ungeeignete Inhalte jedoch nur innerhalb der Schulnetzwerke.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) plant nun, den Kinder- und Jugendschutz auch außerhalb der Bildungseinrichtungen zu stärken. Ab Anfang 2026 sollen einheitliche Sicherheits- und Webfilterregeln für alle Windows-Schülergeräte gelten – unabhängig vom jeweiligen Netzwerk.
Betroffen sind rund 1.000 Standorte sowie bereits ausgegebene und neue Geräte. Die strengeren Einstellungen werden per Cloudkonfiguration eingespielt, ein Einsammeln der Geräte ist daher nicht notwendig. Um die Umstellung für die Schulen möglichst einfach zu gestalten, sind automatisierte Lösungen vorgesehen.
Neu ist außerdem, dass Eltern künftig zusätzliche Kontrollmöglichkeiten erhalten: Sie sollen Bildschirmzeiten beschränken oder Webseiten sperren können, indem sie von der schulischen Sicherheitskonfiguration aussteigen und eigene Tools – kostenlos oder kostenpflichtig – nutzen. Für iOS-Geräte besteht diese Möglichkeit bereits jetzt.