Die neuen Wohnungen sind im Plandokument derzeit mit Bauklasse fünf vorgesehen. Das entspricht einer Maximalhöhe von 23 Metern – also um einiges höher als bei den Bauten im Umkreis. „Da das Areal aber etwas tiefer liegt, wird die Sichtachse beibehalten werden. Wir nutzen dort die günstige Topografie aus“, sagt SPÖ-Gemeinderätin Barbara Novak.
Die Baukosten werden nach der Detailplanung bekannt gegeben, die Fertigstellung erfolgt bis spätestens 2025.
Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) hätte sich am früheren Mistplatz auch eine Sporthalle für alle sportbegeisterten Döblinger gut vorstellen können. „Eine Petition dafür läuft noch und muss nach erlangten 500 Unterschriften ebenfalls im Gemeinderat behandelt werden“, so Resch. „Wir sind aber nicht gegen sozialen Wohnbau. Doch das Gelände ist sehr zentral, gehört bereits der Stadt Wien und würde sich dafür genau anbieten“, so der Döblinger Bezirkschef. Das Argument der SPÖ, dass bereits in der Muthgasse eine neue Turnhalle gebaut werde und deswegen eine in der Leidesdorfgasse nicht notwendig sei, lässt Resch nicht gelten. „Die ist so groß wie ein herkömmlicher Schulturnsaal. In Döbling gibt es größeren Bedarf“, sagt der ÖVP-Politiker.
(meinbezirk.at)