17 innovative Projekte im Kulturausschuss des Wiener Gemeinderates genehmigt

Gestern, Dienstag, wurden im Kulturausschuss des Wiener Gemeinderates die 17 innovativen Vorhaben, die der Fachbeirat zur Förderung empfohlen hatte, genehmigt.

Im Sommer schrieben das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) und die Stadt Wien gemeinsam einen Call für „Kunst und Kultur im digitalen Raum“ aus.

„Wir haben im Zuge der Coronapandemie einen enormen Schub von digital vermittelter künstlerischer Produktion erlebt. Neue Praktiken der künstlerischen Produktion und der Wissens- und Kulturvermittlung sind im Entstehen begriffen. Diese Tendenz gerade jetzt so deutlich zu unterstützen halte ich für geboten und freue mich daher über die Vielfalt der empfohlenen Projekte, die wir gemeinsam mit dem Bund fördern werden,“ so Wiens Kulturstadtrat Veronica Kaup-Hasler.

In einer österreichweiten Kooperation zwischen dem BMKÖS und den neun Bundesländern werden im Rahmen des Calls 2021 digitale Vorhaben aus allen Kunst- und Kultursparten gefördert. Dafür wird insgesamt ein Gesamtvolumen von € 2,5, Mio. österreichweit zur Verfügung gestellt.

„Mit dem Call 2021 geht der Bund gemeinsam mit den Bundesländern in die Digitalisierungsoffensive und will digitale künstlerische Potentiale fördern und unterstützen. Es freut mich sehr, dass die Anzahl der Einreichungen in Wien so hoch war. Das zeigt mir die bedeutende Relevanz des Themas und wie groß das Interesse an digitalen Instrumenten für das künstlerische Schaffen und für den Zugang zu Kunst und Kultur ist“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Neue Formate der künstlerischen Produktion und der Wissens- und Kulturvermittlung stehen im Fokus. Die inhaltliche Bandbreite umfasst zusätzlich zu Kunst- und Kulturprojekten digitale Strategien, künstliche Intelligenz, Apps, Games, digitale Plattformen und interaktive Webseiten sowie Projekte im Bereich der Virtual- und Augmented Reality.

Das Gesamtvolumen des Calls beträgt 500.000 Euro. Davon kommen 250.000 Euro von der Kulturabteilung der Stadt Wien und 250.000 Euro vom BMKÖS. Die ausgewählten Projekte werden zu 50 % von der Kulturabteilung und zu 50 % vom BMKÖS gefördert.

Antragsberechtigt waren Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturinstitutionen und Kulturvereine in Wien. Die Ansuchen konnten online zwischen 1. Juni und 31. Juli bei der Kulturabteilung der Stadt Wien gestellt werden.

Insgesamt sind 161 Ansuchen bei der Kulturabteilung der Stadt Wien eingelangt. Ein unabhängiger Fachbeirat begutachtete die Anträge und gab Empfehlungen für Förderungen ab. 17 innovative Projekte wurden ausgewählt.

 

 

(Stadt Wien)

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