Der größte Anteil des Budgets, nämlich rund 1,3 Milliarden Euro, floss in Pflege- und Betreuungsleistungen für insgesamt 54.490 Kundinnen und Kunden. Das teilten Wiens Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Fonds Soziales Wien-Geschäftsführerin Anita Bauer bei der Präsentation des Geschäftsberichts 2021 mit.
Mit 333 Millionen Euro wurden Leistungen für Menschen mit Behinderung ermöglicht. Für die Wiener Wohnungslosenhilfe hat der FSW 109 Millionen Euro aufgewendet. Der Förderaufwand in der Grundversorgung für geflüchtete Menschen betrug rund 88 Millionen Euro.
Steigender Bedarf im Pflegebereich
Vom FSW geförderte Pflege- und Betreuungsleistungen nahmen 54.490 Menschen in Wien in Anspruch. 14.640 Personen mit Behinderung bezogen Leistungen des FSW. Dabei handelt es sich etwa um Angebote in den Bereichen Wohnen und Arbeiten, aber auch Mobilität und Freizeitangebote fallen darunter. Die Plätze bei der mobilen Wohnbetreuung wurden um 16 Prozent erhöht, das sind 190 Plätze im teilbetreuten Wohnen.
Die für Stadtrat Hacker aber „beeindruckendste Zahl“ ist jene der Hausbesuche. Knapp 43.000 gab es davon im vergangenen Jahr. Insgesamt ist die Anzahl der Kundinnen und Kunden gestiegen – von rund 107.00 auf 110.600 Menschen.
Telefonische Beratung nahm zu
Aber auch die Zahl der Anrufe und Förderanträge nahm zu. Im Jahr 2021 haben Mitarbeitende des FSW-Kundentelefons insgesamt 302.900 Anrufe entgegengenommen. 48.480 Anträge auf Förderungen gingen beim Fonds Soziales Wien ein, 43.770 Bedarfserhebungen wurden durchgeführt.
(MeinBezirk.at)