Es soll einen Umfang von 400 Millionen Euro erhalten. Mit der Summe soll die wirtschaftliche Normalität möglichst rasch wiederhergestellt werden. Ab kommenden Freitag darf die Gastronomie ja unter strengen Vorgaben zwischen 6.00 und 23.00 Uhr wieder öffnen.
Konkrete Maßnahmen, die mit den 400-Millionen-Paket gesetzt werden, verkündete die Regierung vorerst noch nicht. „Die Gastronomie und Wirtshäuser sind vom Coronavirus besonders hart getroffen worden“, hielt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) fest. „Damit das Wirtshausleben, so wie wir es lieben und kennen, wieder zur Normalität zurückkehren kann, wollen wir ein eigenes Unterstützungspaket schnüren und mit verschiedenen finanziellen Entlastungen den Betrieben den Start in den kommenden Monaten erleichtern.“
„Die Wirtinnen und Wirte und die Gastronomie sind durch die Corona-Krise unverschuldet mit schweren finanziellen Verlusten konfrontiert“, so Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). „Zusätzlich zu den Hilfsfonds und Steuerstundungen soll es ein besonderes Unterstützungspaket für die Gasthäuser geben, damit möglichst alle diese schwere Krise überstehen können.“
Die neue Verordnung, die die eingeschränkten Wiedereröffnungen ermöglicht, enthält bereits bekannte Regeln wie Mindestabstände sowie Maskenpflicht und lässt einigen Spielraum. Zu etwaigen Sanktionen gab sich die Regierung am Freitag bei der Präsentation zurückhaltend. Es wurde vor allem an die Eigenverantwortung von Wirten und Gästen appelliert.
red, ORF.at/Agenturen