Ablaufdatum von Covid-Impfstoffen erneut um drei Monate verlängert

In Deutschland werden derzeit offenbar die Arzneimittel-Auslieferer für Apotheken angewiesen, das Haltbarkeitsdatum der Covid-Impfstoffe ein weiteres Mal einfach „inoffiziell” zu verlängern – um weitere drei Monate. Anscheinend ist das Ablaufdatum, ebenso wenig wie die Wirkevidenz der Experimentalimpfstoffe, keine Angelegenheit von Wissenschaftlern mehr, sondern liegt neuerdings im politischen Ermessen.

Aufgeflogen war die an sich arzneimittelrechtlich ganz unmögliche Praxis durch eine Leserzuschrift an „reitschuster.de“, wonach die Auslieferer des pharmakologischen Großhandels angewiesen worden seien, das Haltbarkeitsdatum der Corona-Impfstoffe um drei Monate zu verlängern – und dies bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Laut der offenbar in der Branche tätigen Quelle des betreffenden Hinweisgeber sei dies etwas auch nur annähernd Vergleichbares in seiner 45-jähriger Berufstätigkeit noch nie vorgekommen.

Auf Anfrage Reitschusters, ob dies zuträfe, verstieg sich das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), die oberste Bundesbehörde für die Zulassung von Impfstoffen in Deutschland, zu einer Antwort nach dem mittlerweile üblichen Muster „Bestätigung durch Dementi“:

„Es geht nicht um eine generelle Verlängerung der Haltbarkeit von COVID-19-Impfstoffen, sondern eine solche Verlängerung beruht auf Genehmigungen, der die Prüfung der Stabilitätsdaten vorausgeht. Entsprechend wurden die veränderten Haltbarkeitsdaten auch aktualisiert.“

Im Klartext: Die hier als „Aktualisierung“ verharmloste Haltbarkeitsverlängerung fand – und findet weiterhin – tatsächlich statt.

PEI bestätigt „Aktualisierungen der Haltbarkeitsdaten“

Das PEI schickte noch eine Reihe von Verweisen auf entsprechende Mitteilungen des Instituts mit und beantwortete die Frage, wie oft solche Verlängerungen vorkommen bzw. vorkamen, mit dem Hinweis, dass Verfallsdaten „nie generell ohne entsprechende Daten“ verlängert würden. „Zu der Häufigkeit entsprechender Anträge und Haltbarkeitsverlängerungen liegen uns keine statistischen Auswertungen vor“, hieß es weiter.

Auch in Österreich verlängert die Regierung einfach die Haltbarkeit der Impfstoffe, wie der FPÖ-Abgeordnete Christoph Steiner in einer denkwürdigen Rede ausführte: Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen hatte die „Medikamentenkoordinatorinnen und -koordinatoren“ schriftlich angewiesen: „Ablaufende Chargen lagernder COVID-19 Therapeutika dürfen nicht vernichtet, sondern sollen unter den vom Hersteller in der Fachinformation jeweils vorgesehenen Lagerbedingungen unter Quarantäne gestellt werden.

Auch in Österreich gängige Praxis

Damit solle sichergestellt werden, „dass die betroffenen Chargen im Fall einer (nachträglichen) Verlängerung der Haltbarkeit durch die EMA und das BASG weiterhin zum Einsatz und somit der österreichischen Bevölkerung zu Gute kommen können.“ Steiner hatte dieses Schreiben verlesen und dessen Inhalt perfekt auf den Punkt gebracht:

„Das heißt jetzt, wir sollen uns den abgelaufenen Impfstoff, der jetzt ja gegen die Mutanten sowieso nicht mehr hilft, einfach ein halbes Jahr später noch einmal einspritzen lassen, weil diese Regierung zu viele Millionen Impfdosen gekauft hat. Alle, die sich im Herbst impfen lassen wollen, viel Spaß mit dem abgelaufenen Stoff.“

Weiters echauffierte sich Steiner berechtigterweise: „Wenn ich auf einen abgelaufen Joghurt ein neues Ablaufdatum aufdrucke, ist der Joghurt trotzdem abgelaufen! Das ist nicht normal! Das ist nicht normal! Abgelaufen ist abgelaufen, Herr Minister.“

Man ist schon dermaßen an die Skandale um die kaum vorhandene Wirksamkeit der Impfstoffe gewöhnt, an die zahllosen (lebens-)gefährlichen Nebenwirkungen und die Skrupellosigkeit, mit der die Regierungen den Menschen diese Vakzine aufzwingen gewöhnt, dass einen auch die Tatsache nicht überrascht, dass deren Haltbarkeit einfach per Federstrich um drei Monate verlängert wird – wenn „nötig“ auch mehrmals!

Steuergeldvernichtung in den Diensten der Pharmalobby

Gerade angesichts der deutschen und österreichischen Corona-Politik ist dies auch nur folgerichtig: Noch im Mai bestellte der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach Impfstoff für 830 Millionen Euro, um auf seine präventiv herbeigeredete Herbstwelle „optimal vorbereitet” zu sein. Bereits kurz nach seiner Amtsübernahme hatte er bereits Anschaffungen für 92 Millionen Euro getätigt, von denen kürzlich fast vier Millionen Dosen vernichtet werden mussten, weil ihr Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Diese grotesken Fehlplanungen zu Lasten des Steuerzahlers, die die Gewinne der Pharmaindustrie ins Astronomische steigern halfen, schadeten Lauterbach ebenso wenig wie seine fortgesetzten Lügen und Widersprüche.

Auch die österreichische Regierung dürfte sich wegen der erst beschlossenen, dann ausgesetzten und schließlich aufgehobenen Impfpflicht mit entsprechend hohen Vorräten eingedeckt haben. Um deren eigentlich ebenfalls anstehende Vernichtung zu vermeiden oder wenigstens hinauszuzögern, bis Gras über das Ganze gewachsen ist, verlängert man offenbar einfach das Haltbarkeitsdatum. So greift ein Skandal in den anderen über.

(Wochenblick.at)

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