Unterstützt wird die traditionsreiche Sozialaktion der Volkshilfe Wien dabei vom Wiener Bürgermeister.
Von 1. bis 24. Dezember machen die Bezirkschefs täglich auf Social Media in kurzen Videobotschaften auf die Bedeutung von Nächstenliebe aufmerksam. Die zentrale Botschaft der Initiative: Hilfe und Zusammenhalt enden nicht an Bezirksgrenzen.
Spenden statt Türchen öffnen
Beim Umgedrehten Adventkalender geht es nicht darum, selbst kleine Überraschungen zu bekommen – sondern darum, anderen jeden Tag eine Freude zu schenken. Statt ein Adventtürchen zu öffnen, legen die Teilnehmer*innen bis Heiligabend täglich eine Spende in einen Korb oder Karton zu Hause.
Gesammelt werden unter anderem haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Kleidung und kleine Alltagsgeschenke. Nach Weihnachten werden die Packerl an hilfsbedürftige Menschen übergeben – insbesondere an jene, die von Obdachlosigkeit und sozialer Ausgrenzung betroffen sind.
Die gesammelten Spenden gehen an das Nordlicht – Notquartier & Tageszentrum – eine zentrale Anlaufstelle der Volkshilfe in Floridsdorf, die Menschen in akuten Krisensituationen Unterkunft, Verpflegung und soziale Betreuung bietet.
Jeder Tag, ein Bezirk – ein gemeinsames Ziel
Die Aktion folgt dabei einer symbolträchtigen Struktur: Jeder Adventtag ist einem Wiener Bezirk gewidmet – vom 1. Bezirk bis zum 23. Den Abschluss am 24. Dezember bildet der Bürgermeister der Stadt Wien, der die Kampagne mit einem persönlichen Weihnachtsgruß beendet.
Er betonte in seiner Botschaft die tief verwurzelte soziale Verantwortung der Stadt:
„Weihnachten ist die Zeit, in der wir besonders zusammenstehen. Wien hilft 365 Tage im Jahr – aber gerade im Advent zählt jede Geste der Menschlichkeit doppelt. Der Umgedrehte Adventkalender gibt uns allen die Möglichkeit, diesem Zusammenhalt Ausdruck zu verleihen und Menschen ein würdevolles Weihnachtsfest zu ermöglichen.“
Rückendeckung für den gemeinschaftlichen Charakter der Initiative kommt auch aus der Leitung der sozialen Organisation. Die ehemalige Gesundheitsstadträtin und heutige Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien unterstrich die besondere Symbolkraft dieses Jahres:
„Dass sich heuer alle 23 Bezirke und die Stadtregierung beteiligen, zeigt: Solidarität wird in Wien nicht nur gepredigt, sondern aktiv gelebt. Dieses gemeinsame Zeichen gibt Hoffnung – und macht sichtbar, dass soziale Verantwortung uns alle betrifft.“
Mitmachen ist einfach – Wirkung groß
Wer mithelfen möchte, kann das unkompliziert tun:
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Einen Korb oder Karton zu Hause aufstellen
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Täglich eine kleine Spende hinzufügen (z. B. Konserven, Duschgel, Socken, Hauben, haltbare Snacks oder Süßigkeiten)
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Die Box bis Weihnachten sammeln und bei einer der öffentlichen Sammelstellen der Organisation abgeben.
Geeignete Spendenlisten und Abgabestationen sind über die Kommunikationskanäle von Volkshilfe Wien abrufbar. Gespendet werden kann bis 24. Dezember in allen Bezirken.