Aufgrund der zunehmenden Gewaltausbrüche in diesem Land, aber auch steigenden Corona-Infektionen, verlangt die Regierung dreimonatigen Abschiebestopp. Der Konflikt mit Taliban wird fortgesetzt, obwohl Friedensgespräche seit September geführt werden. Hunderte Regierungskräfte sind von Islamisten getötet worden. Sicherheitslage in diesem Land spitzt sich immer wieder zu, seitdem die internationalen Friedenstruppen abgezogen werden. Täglich kommen Zivilisten in dem Konflikt im Kreuzfeuer bei Gefechten, durch Bomben am Straßenrand oder auch durch gezielte Tötungen ums Leben.
Abschiebestopp nach Afghanistan fordern jetzt auch die österreichischen NGOs. Doch Kanzler Kurz war ganz anderer Meinung. Wie er sagte, es müsse mehr und nicht weniger abgeschoben werden. Afghanische Staatsbürger seien in Österreich laut Sicherheitsbericht (2019) die größte ausländische Tätergruppe bei Sexualstraftaten, so Kurz.
(Agenturen)