Nach fast drei Stunden Gespräch gaben beide eine kurze Erklärung ab, beantworteten jedoch keine Fragen. Beobachter sehen darin ein Signal des Scheiterns – weder ein Waffenstillstand noch konkrete Ergebnisse.
Trump sprach zwar von „großen Fortschritten“, blieb aber vage. Für einen Politiker, der sich gerne als Dealmaker inszeniert, ist das ein Rückschlag. Auch ein weiteres Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist nicht in Sicht.
Putin nutzte die Bühne für seine Botschaften und sprach erneut von den „tieferen Ursachen“ des Krieges – ein Hinweis, dass er weiter an seinem ursprünglichen Ziel festhält: die Ukraine als unabhängigen Staat zu schwächen.
In Kiew überwiegt daher Erleichterung, dass kein nachteiliger Kompromiss geschlossen wurde – zugleich bleibt die Sorge, dass Moskau den Krieg unverändert fortsetzt.