Blühende Geschenke mit Mehrwert
Noch nachhaltiger ist es, heimische Frühlingsblüher, wie Tulpen, Narzissen oder Primeln im Topf zu verschenken. Traubenhyazinthen, Krokusse oder hübsch blühende Kräuter wie Thymian, Schnittlauch oder Salbei können später ins Blumenkisterl oder im Garten eingesetzt und zur Bienenweide werden. Auch Mauerpfeffer und duftend blühender Lavendel machen sich auch nach dem Valentinstag im Blumentopf recht hübsch und blühen über einen längeren Zeitraum.
Wer beim Einkauf auf Bio-Ware achtet, kann sicher sein, dass bei der Produktion auf künstliche Dünge- und insektenschädliche Pflanzenschutzmittel verzichtet wurde. Bienen und Schmetterlinge freuen sich vor allem über Blüten, die nicht gefüllt sind, da sie so besser an den Nektar gelangen können.
Bei Importware besser zu fair Trade greifen
Damit der heimische Blumenhandel die Nachfrage rund um den Valentinstag abdecken kann, werden viele Blüten aus dem globalen Süden importiert. Der Transport und die Produktion sind dabei weniger umweltbelastend als es die Aufzucht hierorts in beheizten Glashäusern wäre. Greifen wir zum Fairtrade-Bio-Blumenstrauß, danken es uns die Umwelt und die Arbeitnehmer*innen in den Produktionsbetrieben doppelt. Denn damit ist sichergestellt, dass die Arbeitskräfte, überwiegend Frauen, für ihre Arbeit fair bezahlt werden.
Rosensträuße lassen sich auch recht gut trocknen und bieten so noch länger eine hübsche Deko. Einfach die Stengel mit einem Stück Schnur zusammenbinden und den Strauß kopfüber an einem trockenen, nicht zu warmen Ort aufhängen.
Auch wer Schokolade oder Kaffee schenken mag, wird bei Fairtrade fündig. Bei heimisch produziertem Konfekt sollte darauf geachtet werden, dass der verwendete Kakao nachhaltig gewonnen wurde und möglichst kein Palmöl enthalten ist. So lässt es sich umweltfreundlich schenken und naschen.
(Foto: Silvia Kubu/Stadt Wien-Umweltschutz)