,,Damit sind wir unserem Ziel einer atomwaffenfreien Welt einen wichtigen Schritt nähergekommen“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz.
,,Das schnelle Inkrafttreten dieser zentralen Verbotsnorm, nur 3 Jahre nachdem ich den Vertrag für Österreich in New York unterschrieben habe, ist auch ein Erfolg unserer engen Zusammenarbeit mit befreundeten Staaten, dem Roten Kreuz und der Zivilgesellschaft. Es ist erschreckend, dass wir 75 Jahre nach den Atombomben-Abwürfen auf Hiroshima und Nagasaki mit ihren verheerenden humanitären Konsequenzen noch immer nicht sicher vor diesen Menschen verachtenden Waffen sind. Mit dem Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags zeigen wir in aller Deutlichkeit, dass wir den Stillstand in atomarer Abrüstung nicht akzeptieren und dass atomare Abschreckung keine Sicherheit schafft. Es ist höchste Zeit, mit diesem Mythos endlich Schluss zu mache“, betont Außenminister Schallenberg.
Der Atomwaffenverbotsvertrag erreichte am gestrigen Samstag – just am 75. Geburtstag der Vereinten Nationen – die für sein Inkrafttreten notwendigen 50 Ratifikationen. Der Vertrag tritt 90 Tage danach in Kraft.
Verhandelt wurde der Atomwaffenverbotsvertrag auf österreichische Initiative: 122 UNO-Mitgliedsstaaten stimmten am 7. Juli 2017 dem Vertragstext zu und stellten sich damit klar gegen die milliardenschweren Aufrüstungsprogramme der atomar bewaffneten Staaten.
Heute feiern wir das 75-jährige Bestehen der @UN. AM #Schallenberg: „Seit 75 Jahren macht die UNO unseren Planeten durch gelebten #Multilateralismus zu einem sichereren Ort. Globale Kooperation bleibt auch der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie.“ pic.twitter.com/osarUkqw7P
— MFA Austria (@MFA_Austria) October 24, 2020
(dunav.at/Quelle:bmeia.gv.at/Foto:bmeia.gv.at)