Die Ausstellung widmet sich den Geschichten von Menschen, die Anfang der neunziger Jahre und während des Zerfalls Jugoslawiens aus ihrem Land fliehen mussten, um in Wien ein neues Zuhause zu finden. Mit mehr als 100 aufgenommenen Kriegsflüchtlingen war Österreich von zentraler Bedeutung, und die größte Gruppe von 85 Flüchtlingen kam aus Bosnien und Herzegowina.
25 Jahre nach dem offiziellen Kriegsende in Bosnien zeigt die Ausstellung die persönlichen Biografien von 14 Wiener Männern und Frauen, die persönliche Erinnerungsgegenstände verwenden. Die gezeigten Objekte bilden eine Brücke zwischen ihrem Leben vor und nach dem Exil. Sie geben Einblick in individuelle Kriegserfahrungen, Flucht und einen Neuanfang.
Die Ausstellung wurde kuratiert von: Vida Bakondy und Amila Širbegović für „Initiative Minderheiten“ in Zusammenarbeit mit der Büchereien der Stadt Wien.
Die Ausstellung läuft vom 15.9. bis 14.11. 2020 in der Hauptbücherei am Gürtel, Wien
Ausstellungseröffnung: 14.9. 2020 um 19.15 Uhr
Gefördert von der Stadt Wien – Integration und Diversität.
(dunav.at)