Bericht des österreichischen Innenministeriums: Serben dominieren unter Ausländern als Drogendealer

Ein neuer Bericht des österreichischen Innenministeriums über Verbrechen im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln zeigt, dass Serben die Haupthändler sind.

Auf eine parlamentarische Anfrage hin erklärte das Ministerium, dass das meiste Kokain im Wiener Stadtteil Otakring (16) verkauft wird, während Favoriten (10) der Hauptmarkt für Cannabis ist, berichten die Agenturen.

Dem Bericht zufolge wurden im vergangenen Jahr 11.939 Anklagen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingereicht, von denen 10.521 gegen Männer und „nur“ 1.418 gegen Frauen gerichtet waren.

Die meisten Anträge wurden in Ottakring (1.310) gestellt, gefolgt von Wien, 2. Bezirk Leopoldstadt (1.274) und Favoriten (1.033).

Die geringste Anzahl von Anträgen gab es in der 14. Wiener Gemeinde Hitzing mit nur 113.

In Bezug auf die Staatsbürgerschaft der registrierten Personen sind 6.613 Österreicher und 5.326 Ausländer, von denen 1.493 Asylsuchende sind.

Eine detailliertere Analyse zeigt, dass Serben mit 387 Berichten den Drogenmarkt „dominieren“.

Auf dem zweiten Platz stehen Nigerianer (106) und auf dem dritten Platz Algerier (56).

Dann gibt es Montenegriner und Türken mit jeweils 28 Anträgen und Bosnier mit 24.

Nach dem Bericht des Ministeriums ist Wien als bevölkerungsreichste Stadt im Vergleich zu anderen Städten und Provinzen ein Ort des Drogenkonsums, aber auch des Transits und Sitz zahlreicher Drogengruppen.

(dunav.at)

Mehr dazu

Popularno