Bezirksvorsteher Martin Fabisch: Wir haben viele Pläne für die Josefstadt

Martin Fabisch (Grüne), Bezirksvorsteher des 8. Wiener Bezirks-Josefstadt, informierte uns in einem Interview über die zukünftigen Pläne für die Josefstadt.

DUNAV: Wie hat die Pandemie die Aktivitäten im Bezirk beeinflusst?

FABISCH: Meine Aktivitäten hat sie wirklich viel beeinflusst, weil ich nicht herausgehen konnte und mit den BürgerInnen nicht sprechen konnte. Dazu konnte ich auch nicht viele Treffen wahr nehmen. Beispielsweise was ich sehr gerne mache, ist die Leute zum 90. Oder 95. Geburtstag oder zum 60. Hochzeitstag gratulieren und ich finde es sehr schön die älteren Herrschaften zuzuhören und denen Erfahrungen zu lernen. Zusätzlich dürften wir sehr viele Veranstaltungen gar nicht durchführen, vor allem im Lockdown und bis heute konnten die rechtlichen Beratungen hier im Bezirk, die es früher schon gegeben hat, nicht vorkommen. Also, das Leben war schon in Bezug auf die Kommunikation mit den BürgerInnen sehr schwer. Vor allem, die Pandemie hat sich auch auf das Tagesgeschäft reflektiert, wo wir überlegt haben, die Kommissionen sogar in kleineren Gruppen zu machen, damit die Ansteckungsrisiko geringer ist. Natürlich, das war die Zeit vor den Impfungen und jetzt in der Zeit der Impfungen ist man etwa entspannter, wenn man geimpft ist.

DUNAV: Wie hoch ist die Impfquote hier in Josefstadt?

FABISCH: Es freut mich zu sagen, dass die Impfquote in der Josefstadt relativ hoch ist, bzw. etwa über 60 Prozent. Josefstadt liegt unter der Top-Drei Bezirks bei der Impfquote in Wien.

DUNAV: Die Grünen in der Josefstadt fordern viele neue Grünfläche. Könnten Sie uns bitte sagen gibt es irgendwelche Pläne für die Begrünung des Bezirks?

FABISCH: Pläne gibt es sehr viele. Ich finde es auch sehr wichtig diese Pläne umzusetzen und die Realisierungen voranzutreiben. Dazu braucht man das Budget. Konkret die Pläne, die wir haben sind: Trude-Waehner-Platz wird neugestaltet, auch die Krotenhallergasse und Schönborngasse, wo wir die Bäume umsetzen wollen. Da gibt es noch Pläne wie eben die Umgestaltung des Vorplatzes der Schule Pfeilgasse, wo wir aus diesem Parkplatz Ort ein neuer grüner Park und grüne Klassenzimmer entstehen lassen möchten. Der Vorplatz der Schule sollte durch den Lisette Model Platz – der Beserlpark Pfeilgasse/Ecke Stolzenthalergasse – erweitert werden. Die Umgestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes soll mit den ersten Beteiligungen anfangen und 2023 anfangen. Noch ein größeres Projekt ist das Platz Hummel vor dem Cafe Hummel. Ein großes Thema ist die Josefstädter Straße, aber hier müssen wir noch auf die Absegnung von der Stadt Wien warten. Wir schauen auch, dass es den alten Bäumen in den Innenhöfen immer wieder gut geht. Wir können alle diese Pläne nicht selbst bestimmen. Das Geld muss auch von einer anderen großen Partei kommen.

DUNAV: Könnten Sie uns etwas über die schon abgeschlossenen Projekte im Bezirk sagen?

FABISCH: Derzeit ist der Trude-Waehner-Platz zu einer klimafitten Wohlfühloase umgestaltet. Bei der Landesgerichtstraße ist der Bau der U-Bahn U2-U5 im Gange und deswegen versuchen wir die Frage der Autos zu schaffen und ein Konzept der vergünstigten Garagenplätze anzubieten. Jetzt haben wir es geschafft 230 Plätze anzubieten und die sind sehr gut weit gekommen und gerade jetzt werden wir noch eine Garage mit 20 Plätze anbieten, das heißt, wir schaffen 250 vergünstigte Plätze für die Josefstadt. Für alle diese Projekte braucht man Zeit bis man sie alle verwirklicht.

 

 

(dunav.at)

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