Obwohl die Einnahmen 2021 gegenüber dem Jahr davor um elf Prozent eingebrochen sind und die Ausgaben parallel dazu um 30 Prozent gestiegen sind, ortet Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) aufgrund der aktuellen Lockerungsschritte und vorliegender Prognosen Entspannung für die österreichische Wirtschaft.
Die Einzahlungen 2021 betragen bisher 17,2 Mrd. Euro und sind um 2,1 Mrd. Euro bzw. elf Prozent geringer als im Vorjahreszeitraum. Laut Ministerium resultiert das vorwiegend aus geringeren Einzahlungen in den Untergliederungen Finanzmarktstabilität (minus 1,3 Mrd. Euro) und Öffentliche Abgaben (minus 1,2 Mrd. Euro) aufgrund geringerer Bruttoabgaben vor allem der Einkommen-, Umsatz- und Mineralölsteuer, berichten die Agenturen.
Demgegenüber stehen Auszahlungen von bisher 24 Mrd. Euro. Diese sind um 5,5 Mrd. Euro (plus 30 Prozent) höher als im Vorjahreszeitraum. Das resultiert vorwiegend aus höheren Auszahlungen in den Bereichen Arbeit von rund 2,2 Mrd. Euro, Bundesvermögen (plus 1,6 Mrd. Euro), Finanzausgleich (plus 359 Mio. Euro), Finanzierungen (plus 258,7 Mio. Euro), Pensionsversicherung (plus 238 Mio. Euro), sowie Familie und Jugend (plus 185,4 Mio. Euro).
(dunav.at/Agenturen)