„Wien ist die einzige Millionenstadt, die nicht nur Wein in bedeutsamen Ausmaß anbaut und erntet, sondern darüber hinaus über eine vielfältige Landwirtschaft verfügt“, sagte der Bürgermeister, der auf die Tatsache hinwies, dass Wien mit einem Anteil von rund 65 Prozent an der österreichweiten Gesamtproduktion „Gurken-Hauptstadt“ Österreichs ist. „Aber nicht nur der Wein selbst trägt zum Wiener Lebensgefühl bei. Die geschützten Weinanbauflächen sind auch ein wichtiger Erholungsraum, der zur Lebensqualität der Wiener Bevölkerung beiträgt“, sagte Bürgermeister Ludwig.
Schwarzenbergplatz-Wein für wohltätige Zwecke
Mit mehr als 660 Hektar bewirtschafteter Rebfläche ist Wien die einzige Metropole weltweit mit ökonomisch bedeutsamem Weinbau innerhalb der Stadtgrenzen. Insgesamt sind in Wien 145 Weinbaubetriebe gewerblich tätig. Neben den großen Weinbaugebieten vor allem in Döbling, Floridsdorf und Liesing wird seit rund 150 Jahren am Schwarzenbergplatz der einzige bewirtschaftete Weingarten in der Innenstadt bestellt. Seit mehr als 20 Jahren gehört es zur Wiener Weinhauer-Tradition, dass der Wiener Bürgermeister die Lese der rund 60 Rebstöcke im kleinsten Weingarten der Stadt im Vorgarten des Palais Wiener von Welten tatkräftig unterstützt. Die Rebfläche wird vom Weingut „Mayer am Pfarrplatz“ betreut. Der Wein der Sorte „Wiener Gemischter Satz“ wird – abgefüllt in etwa 40 bis 60 Flaschen – ebenso wie in den Vorjahren zugunsten wohltätiger Zwecke versteigert werden.
(Stadt Wien)