Bundeskanzler Kurz: Wir wissen nicht, wann die Veranstaltungen wieder stattfinden werden

In einer Sendung für krone.tv beantwortete Bundeskanzler Kurz über Skype auf mehrere Userfragen.

In der Sendung Brennpunkt Krone.tv dankte Bundeskanzler Kurz den österreichischen Bürgern für ihre Disziplin. Er wies darauf hin, dass 15% der Kinder zur Schule momentan gehen, während 85% zu Hause bleiben, was sogar mehr ist als von der österreichischen Regierung erwartet. Kanzler Kurz hat auch betont, dass die Menschen sehr weniger unterwegs sind und das dies sehr wichtig ist um die Zahlen der Neuinfektionen zu reduzieren.

In dieser Show antwortete der Kanzler auch auf User Fragen. Eine der wichtigsten Fragen war, warum hat die Bundesregierung so lange mit dem 2. Lockdown gewartet?

Der Bundeskanzler betonte, dass bei so großen Entscheidungen mehr Faktoren eine Rolle spielen und mehr Menschen über solche Schritte entscheiden. Aus diesem Grund wurde diese Entscheidung jetzt getroffen.

,,Die Bevölkerung ist jetzt stärker bereit mitzumachen als vor einem Monat und die Maßnahmen, ohne dass die Bevölkerung nicht mitmacht, bringen gar nichts“, so Sebastian Kurz.

Noch eine Frage, war speziell interessant: Warum wurde kein neues bzw. vorhandenes Personal eingeschult, um auf der Intensiv zu unterstützen, wenn die alle schon wussten, dass die Zahl der Neuinfektionen im Herbst zunehmen würde?

,,Österreich hat sich schon gut vorbereitet, wir haben viele Beatmungsgeräte und Ausrüstung für medizinisches Personal gekauft. Aber man kann nicht heute auf morgen, man kann nicht innerhalb der wenigen Wochen oder Monaten die Zahl der Intensivbetten steigern, weil es nicht nur um die Betten und die Beatmungsgeräte geht, sondern auch um das medizinische Personal, das teilweise jahrelange ausgebildet werden muss“, sagte der Bundeskanzler.

Er wies auch darauf hin, dass dies ein exponentielles Wachstum sei. Für uns Menschen ist es schwierig zu verstehen, wie ein exponentielles Wachstum funktioniert. Dies führt nämlich zu einem raschen Anstieg der Anzahl und zu der Tatsache, dass es nicht mehr darauf ankommt, wie viele Intensivbetten es auf der Welt gibt, wird die Anzahl der Patienten immer höher sein.

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