Bundeskanzler Schallenberg: Kampf gegen Klimawandel nur gemeinsam zu bewältigen

Der österreichische Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) glaubt, dass sowohl die Klimakrise als auch die Pandemie nur mit  Kooperationen auf EU-Ebene und weltweit zu bewältigen sind.

„Die vergangenen 18 Monate haben uns daran erinnert, dass wir eine globale Krise nur gemeinsam bewältigen können, und dabei müssen wir rasch handeln. Das gilt auch für unseren Kampf gegen den Klimawandel. Österreich trägt seinen Teil dazu bei, gemeinsam mit unseren Partnern in Europa und der Welt“, hielt Bundeskanzler Alexander Schallenberg beim Treffen zahlreicher Staats- und Regierungschefs anlässlich des COP26 in Glasgow fest. In Österreich habe man das Ziel, die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Dabei fokussiere man vor allem auf die Verwendung von erneuerbarer Energie: „Derzeit decken wir 70 Prozent des Strombedarfs aus solchen Energiequellen, bis 2030 möchten wir 100 Prozent erreichen. Das soll ohne Verwendung von Atomkraft geschehen, die unserer Ansicht nach weder sicher noch nachhaltig ist.“

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt sei die CO2-Besteuerung: „Wir haben uns als Teil einer ökosozialen Steuerreform zu einer großen ökologischen Wende entschlossen. Dabei sollen Familien mit kleinem oder mittlerem Einkommen von einer Senkung der Steuerlast profitieren.“ Schließlich werde man auch mehr finanzielle Mittel als jemals zuvor für den öffentlichen Transport und die Energieeffizienz zur Verfügung stellen: „Diese Maßnahmen auf nationaler Ebene gehen Hand in Hand mit unserer Zusammenarbeit auf EU-Ebene und darüber hinaus.“ Österreich unterstütze die ehrgeizigen Klimaziele der Europäischen Union und die Vorhaben in Bezug auf eine Reduktion der Treibhausemmissionen um mindestens 55 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990. Dabei sei Europa am Weg, bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu werden. Zudem habe unser Land seinen Beitrag zum Green Climate Fund auf 130 Millionen Euro erhöht.

 

 

 

(dunav.at)

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