Corona-Kurzarbeit kostete bis Ende des Vorjahres über 9 Mrd. Euro

Die öffentliche Hand hat im Zeitraum von Pandemiebeginn im März vor drei Jahren bis zum Ende des Vorjahres rund 9,82 Mrd. Euro für Kurzarbeitshilfen ausgegeben.

Inklusive noch offener Verpflichtungen betrug die Budgetbelastung mit Ende Dezember 2022 rund 9,91 Mrd. Euro, meldete Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) laut Parlamentskorrespondenz dem Sozialausschuss des Nationalrats.

Ein Abflauen der Corona-Pandemie und strengere Zugangsregeln für die Kurzarbeit haben die Kosten im Vorjahr deutlich sinken lassen. Während 2020 laut Arbeitsministerium insgesamt knapp 5,5 Mrd. Euro und 2021 rund 3,7 Mrd. Euro an Kurzarbeitsbeihilfen ausbezahlt wurden, kamen im Jahr 2022 nur noch rund 626 Mio. Euro dazu.

Die Anzahl der geförderten Personen in Kurzarbeit zwischen März 2020 und Ende Dezember 2022 belief sich auf insgesamt 1,335 Millionen Menschen. Die durchschnittliche personenbezogene Kurzarbeit-Dauer betrug in diesem Zeitraum 118 Tage.

(vienna.at/Foto: Pixabay)

Mehr dazu

Popularno