Czernohorszky: Schon 500 Ideen für das Wiener Klimateam eingereicht!

Seit einem Monat können die Wiener*innen ihre Klimaschutzideen im Rahmen des Wiener Klimateams für die drei Pilotbezirke Margareten, Simmering und Ottakring einreichen. „Es läuft gut“, zieht Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky eine erste Zwischenbilanz: „Heute stehen wir bei über 500 eingereichten Ideen.

Das heißt, dass wir 500 neue Vorschläge für mehr Klimaschutz und Klimaanpassung haben. Und diese Ideen kommen von den Menschen, die die Expert*innen für ihre Grätzl sind.“

In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Veranstaltungen in den drei Pilotbezirken abgehalten. Auf Plätzen und in Parks wurden Passant*innen angesprochen und um ihre Ideen für den Klimaschutz gebeten. Vergangene Woche machte das Klimateam Station im Bacherpark im 5. Bezirk. Czernohorszky: „Ich habe dort sehr viele, sehr motivierte Wiener*innen kennengelernt, die mit ihren Ideen für ein angenehmes Klima im Bezirk beitragen wollen. Man spürt, dass das Thema den Leuten wichtig ist.“ Besonderes Augenmerk legt die Stadt Wien darauf, dass Klimaschutz und sozialen Gerechtigkeit Hand in Hand gehen. „Das Wiener Klimateam ist ein Beteiligungsprojekt, wo wir schauen, wie man konkret das Leben für die Bezirksbewohner*innen verbessern kann“, sagt Czernohorszky.

Beim Wiener Klimateam gibt es die Möglichkeiten in sechs Handlungsfeldern Ideen einzureichen. Eine erste Zwischenauswertung zeigt, dass sich die überwiegende Mehrheit der Ideen im Handlungsfeld „Stadtraum klimafit gestalten“ befindet. Aber auch in den Handlungsfeldern „klimafreundlich unterwegs sein“ und „Bewusstsein schaffen und zusammenarbeiten“ sehen die Wiener*innen Handlungsbedarf. Klimastadtrat Czernohorszky: „Von nachhaltigen Kochabenden über Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Plätzen bis hin zu Anreizen für Fahrgemeinschaften haben die Wiener*innen schon ganz viele kreative Ideen, wie man das Klima verbessern kann.“

Bis zum 6. Juni können die Wiener*innen noch ihre Ideen einreichen. Das kann entweder mittels Postkarten geschehen, die allen Haushalten zugesandt wurden oder über die Onlineplattform. Auf der Onlineplattform können eingebrachte Ideen eingesehen, kommentiert und priorisiert werden. Im Juni und Juli werden die Projektvorschläge einem Schnellcheck durchzogen. Erfüllen die Ideen die Kriterien, werden sie von August bis September in gemeinsamen Workshops mit den Einreicher*innen zu umsetzungsfähigen Projekten weiterentwickelt. Im November entscheidet eine repräsentativ geloste Bürger*innen-Jury, welche Projekte umgesetzt werden. Verkündet werden die ausgewählten Projekte schließlich im Dezember 2022.

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