Das wird in Wien 2023 teurer: Parken, Müll, Wasser

Die Stadt Wien wird ihre Bewohner nicht schonen, trotz Teuerungs- und Energiekrise. Das neue Jahr beginnt für die Wiener mit höheren Gebühren. Nicht nur die Autofahrer werden tiefer in die Tasche greifen müssen. Scharfe Kritik an Bürgermeister Ludwig übt deshalb der Chef der Wiener FPÖ Dominik Nepp.

Wer nicht länger als 15 Minuten in Wien parkt, muss auch weiterhin nichts zahlen. Das ist die gute Nachricht. Doch sobald man sein Auto länger hier stehen lässt, steigen heuer die Gebühren.

Die Parkscheine werden teurer. Eine halbe Stunde kostet künftig 1,25 Euro – bisher waren es 1,10 Euro. Eine Stunde kostet ab 2023 2,50 Euro statt 2,20 Euro wie bisher. Eineinhalb Stunden kosten 3,75 Euro – nicht mehr 3,30 Euro – und für zwei Stunden muss man von nun an 5 Euro statt 4,40 Euro hinblättern.

Gebühren für Müll, Abwasser und Wasser steigen

Bereits seit Mitte Dezember sind die neuen Parkscheine erhältlich. Immerhin: Wer noch alte Parkscheine hat, kann sie weiterhin bis zum 30. Juni 2023 verwenden.

Auch andere Gebühren steigen. Jene für Müll, Abwasser und Wasser werden leicht angehoben. „Für einen Single-Haushalt bedeutet die monatlichen Mehrausgaben von etwa 1,30 Euro, für einen Familien-Haushalt etwa 2,90 Euro mehr pro Monat“, berichtet „heute“.

Dominik Nepp rechnet mit weiteren Teuerungen

Mit weiteren Teuerungen im Laufe dieses Jahres rechnet Wiens FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, etwa bei Wien Energie, bei den Bädertarifen und bei den Mieten in den Gemeindebauten. „SPÖ-Bürgermeister Ludwig agiert als herzloser Raubritter und macht für die Wiener das Leben auch 2023 teurer“, kritisiert Nepp.

Nun seien auch die Forderungen der Bundes SPÖ – etwa nach Mietpreissenkungen – völlig unglaubwürdig. „Dort wo die SPÖ mit Bürgermeister Ludwig regiert, wird das Leben für die Menschen unleistbar gemacht.“ Der Wiener FPÖ-Obmann fordert Ludwig auf, seine Politikergehaltserhöhung von rund 14.000 Euro zu spenden. „Während viele Wiener nicht wissen, wie sie sich Miete, Einkaufen und Heizen leisten können, erhält SPÖ-Ludwig ein Gehaltsplus von fast 14.000 Euro. Wer sich dieses Körberlgeld einstreift, ist herzlos. Daher soll der Bürgermeister – genauso wie ich es tue – diese gesetzlich vorgesehen Erhöhung spenden“, bekräftigt Nepp.

(exxpress.at)

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