Die Beweislast wiegt schwer: Bei einer Hausdurchsuchung sind insgesamt 22 Datenträger wie Laptops, Handys und Speichersticks mit 58.000 Mediendateien mit mutmaßlich pornografischen Darstellungen Minderjähriger gefunden worden, wie es im Strafantrag der Staatsanwaltschaft Wien heißt. Er liegt dem ORF vor.
In einem Zeitraum von zumindest Februar 2008 bis Anfang August 2021 habe er sich entsprechende Dateien „verschafft und besessen“, wie es heißt. In einem psychiatrischen Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wien, das dem ORF vorliegt, heißt es, dass aufgrund der ungewöhnlich großen Menge an Daten bisher lediglich eine eingeschränkte Bestandsaufnahme möglich gewesen sei.
„Es ist daher zu erwarten, dass die tatsächliche Zahl gespeicherter Dateien mit kinderpornografischen Inhalten noch größer ist“, heißt es in dem Gutachten. Der Schauspieler soll zum Teil selbst Minderjährige etwa an Drehorten fotografiert und in der Folge Collagen angefertigt haben, mit Sprechblasen mit pornografischen Inhalten.
Teichtmeister geständig
Der Beschuldigte ist laut Angaben seiner Rechtvertretung „voll geständig“, wie einer seiner Rechtanwälte, Michael Rami, gegenüber dem ORF am Freitag bestätigte. Er werde sich bei der Verhandlung am 8. Februar in Wiener Straflandesgericht schuldig bekennen.
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