Der Prämienplan für Mieter in Wien, die von Gas auf umweltfreundlichen Strom umsteigen

Während der Umsetzung des Programms „Ausstieg aus Gas“ stößt die Stadt Wien auf zahlreiche Einschränkungen. Daher ist die nächste Prämie ab März dieses Jahres für Mieter bestimmt, die ihre Gasanschlüsse aus ihren Wohnungen entfernen und stattdessen eine neue Verbindung mit ökologisch akzeptabler Energiequelle einführen.

„Die Voraussetzung für den Erhalt der Prämie zur Dekarbonisierung ist, dass der Mieter kein Gas zum Kochen, Heizen oder Erwärmen von Wasser verwendet. Praktisch, wenn der Gasanschluss entfernt wird“, erklärte die Leiterin der Abteilung für Wohnungsbauförderung, Viktoria Neubauer.

Es gibt viele Gründe, warum der Ausstieg aus Gas nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit erfolgt. Manchmal wollen die Gebäudeeigentümer nicht auf eine umweltfreundliche Energiequelle umsteigen. Manchmal sind es auch die Bewohner selbst. Dies ist selbst in Gebäuden der Fall, die im Besitz der Stadt sind, wo einige Bewohner darauf bestehen, die Gasheizung beizubehalten, und die Eigentümer solche Änderungen nicht ohne Zustimmung der Bewohner durchführen dürfen.

Um beide Seiten zum Umstieg auf erneuerbare Energie zu bewegen, bietet die Stadt Wien Anreize für beide Parteien. „Solche Umbauten in der Wohnung sind oft mit den Kosten für den Kauf neuer Geräte verbunden. Mit 1.000 Euro können sich alle Bewohner Wiens den Umstieg auf erneuerbare Energie leisten. Die Prämie kann sogar auf 1.500 Euro pro Wohnung erhöht werden, wenn gleichzeitig alle Bewohner im Gebäude auf umweltfreundlichen Strom umsteigen“, erklärte die Stadträtin für Wohnungsbau, Katrin Gal.

Allein in Wien gibt es noch 30.000 Wohnungen, in denen ausschließlich mit Gas gekocht wird. Die Stadt hofft, dass durch die Prämie in der ersten Jahr mindestens 2.000 Elektroherde installiert werden, berichtet das Büro der Stadt Wien in Belgrad.

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