Aus diesem Grund hat das deutsche Auswärtige Amt eine Reihe nützlicher Hinweise und Warnungen veröffentlicht, damit Reisende ihren Urlaub sicher und unbeschwert genießen können. Mit dem nahenden Sommer 2025 bleibt Kroatien eines der beliebtesten Reiseziele für deutsche Touristen.
Aus diesem Grund hat das deutsche Auswärtige Amt eine Reihe nützlicher Hinweise und Warnungen veröffentlicht, damit Reisende ihren Urlaub sicher und unbeschwert genießen können. Kroatien gilt zwar als sehr sicheres Reiseland, dennoch gibt es bestimmte Risiken, auf die hingewiesen wird. Gelegentlich finden Proteste statt, die in der Regel friedlich verlaufen, jedoch wird zur Vorsicht geraten.
Besondere Aufmerksamkeit sei bei großen Sportveranstaltungen, insbesondere bei Fußballspielen, geboten, da es in solchen Fällen zu Ausschreitungen, Zusammenstößen zwischen Fangruppen oder Verkehrsproblemen kommen kann. Obwohl die Kriminalitätsrate in Kroatien niedrig ist und Gewaltverbrechen selten sind, betont das Auswärtige Amt, dass Touristen – insbesondere in Großstädten und touristischen Zentren – wachsam sein sollten, da dort Taschendiebstähle vermehrt auftreten.
Zu den Empfehlungen gehören: Geld, Ausweisdokumente und Führerschein sicher aufzubewahren, möglichst kontaktlos zu bezahlen statt mit Bargeld, nur kleine Mengen Bargeld mitzuführen und wertvollen Schmuck zu vermeiden. In Menschenmengen an Orten wie Flughäfen, Bahnhöfen und Einkaufszentren in Zagreb sowie an der Küste wird zu besonderer Vorsicht geraten. Außerdem sollten Fahrzeuge nur auf bewachten Parkplätzen oder in Campingplätzen abgestellt werden. Das Übernachten auf Rastplätzen entlang der Autobahn wird nicht empfohlen. Wertsachen sollten niemals im Auto oder unbeaufsichtigt am Strand zurückgelassen werden. In Restaurants wird empfohlen, vor der Bestellung die Preise auf der Speisekarte zu überprüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Worauf deutsche Reisende in Kroatien achten sollten
Das Auswärtige Amt hat zudem wichtige Hinweise zu Verkehr und Einreise veröffentlicht. Kroatien ist Teil des Schengen-Raums, doch trotz vereinfachter Kontrollen kann es in der Hauptreisezeit zu Staus und längeren Wartezeiten kommen. Für Autofahrer gilt: Die Maut wird streckenbezogen erhoben, die erlaubte Blutalkoholgrenze liegt bei 0,5 ‰, jedoch gilt für Fahrer unter 25 Jahren ein absolutes Alkoholverbot (0,0 ‰).
Kroatien, bekannt für sein mediterranes Klima, verzeichnet im Sommer häufig hohe Temperaturen, was das Risiko für Wald- und Buschbrände erhöht. Zudem liegt das Land in einer seismisch aktiven Zone, sodass auch Erdbeben nicht ausgeschlossen sind. Im Falle von Naturkatastrophen kann es zu Störungen in der Versorgung und Infrastruktur kommen – auch in gut erschlossenen Touristengebieten.
Das Auswärtige Amt betont, dass Kroatien ein sicheres, attraktives und angenehmes Reiseziel sei. Dennoch wird zu vernünftigem Verhalten und zur Einhaltung grundlegender Sicherheitsmaßnahmen geraten, um unangenehme Situationen zu vermeiden und den Aufenthalt in vollen Zügen genießen zu können, berichtet Fenix Magazin.
Studie zeigt: Jeder dritte Deutsche plant einen kürzeren Urlaub
Wie viele deutsche Touristen Kroatien diesen Sommer genau als Urlaubsziel wählen werden, bleibt abzuwarten. Eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) zeigt, dass die Deutschen in diesem Jahr weniger verreisen und kürzere Urlaube planen. 20 % der Befragten gaben an, weniger Urlaub machen zu wollen, und 11 % planen kürzere Reisen, so der BTW am Montag. Gleichzeitig gaben 10 % an, in diesem Jahr mehr verreisen und dafür mehr Geld ausgeben zu wollen als im Vorjahr.
Diese veränderten Reisegewohnheiten könnten sich deutlich auf Kroatien auswirken – besonders in der Sommersaison. Im Jahr 2024 verzeichnete Kroatien insgesamt 17,4 Millionen Ankünfte und 85,0 Millionen Übernachtungen von ausländischen Touristen – das sind 3,1 % mehr Ankünfte und 0,8 % mehr Übernachtungen im Vergleich zu 2023. Ausländische Gäste machten 85,8 % aller Ankünfte und 90,7 % aller Übernachtungen aus. Während einheimische Gäste im Schnitt 3,0 Nächte pro Aufenthalt verbrachten, waren es bei ausländischen Touristen 4,9 Nächte.
Den größten Anteil stellten erneut Touristen aus Deutschland: 3,1 Millionen Ankünfte und 21,1 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 (17,7 % aller ausländischen Ankünfte und 24,8 % aller Übernachtungen). Im Vergleich zu 2023 bedeutete dies jedoch einen Rückgang von 4,2 % bei den Ankünften und 5,5 % bei den Übernachtungen, wie das kroatische Statistikamt berichtet.
