Die Jörgerstraße wird zur grünen Verkehrsoase

Wieder eine Hitzeinsel weniger in Wien: 16 neue Bäume sollen die Jörgerstraße ergrünen lassen. Außerdem soll es Verbesserungen für Fuß- und Radverkehr geben.

Die Bemühungen der Stadt Wien, mehr kühle Oasen in Hitzezentren zu schaffen, gehen weiter. Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), Neos-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Hernalser Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) und Währings Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) haben heute den letzten von insgesamt 16 Bäumen bei der Jörgerstraße im Abschnitt von der Ranftlgasse gepflanzt. Damit soll die ehemals betonlastige Jörgerstraße zum „grünen Tor nach Hernals und Süd-Währing“ werden.

Der Straßenzug bis zur Ranftlgasse wurde entsiegelt und teilweise begrünt. Die Jörgerstraße ist eine wichtige Verbindungsstraße in Wien und führt Fußgängerinnen und Fußgänger zu der U6 und Straßenbahnlinie 43. Mit den 16 neuen Bäumen und großzügigen Baumscheiben in dem Bereich erhofft man sich eine entscheidende Verbesserung des Mikroklimas in der Jörgerstraße.

Die Begrünung und die Schaffung neuer Aufenthaltsbereiche laden zum Verweilen ein, gleichzeitig sorgt der Umbau der Radverbindung für besseres Vorankommen und mehr Sicherheit. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) betont:
Schon jetzt im Mai haben wir einige Hitzetage erlebt. Vor allem in den dicht bebauten, gürtelnahen Bereichen ist das eine echte Belastung. Die gesetzten Maßnahmen in der Jörgerstraße sind eine deutliche Verbesserung und kommen da gerade recht. Neben den 16 neuen Bäumen samt großzügigen Baumscheiben, freue ich mich auch, dass der viel befahrene und gefährliche Radweg-Abschnitt vom Gürtel weg nun entschärft werden konnte.

Das Rad als Verkehrsmittel der Zukunft

Zwischen Währinger Gürtel und Theresiengasse ist ein baulich getrennter Ein-Richtungs-Radweg entstanden. Im Anschluss führt ein Radfahrstreifen geradlinig über die Kreuzung mit der Martinstraße und mündet ab der Ranftlgasse in die bestehende Radverkehrsanlage. Das Radnetz wurde in diesem Bereich also um 150 Meter ausgebaut und der Anschluss zum Gürtelradweg merklich verbessert. Der bis dato gefährliche Teil des Radwegs wurde damit wesentlich sicherer gemacht und es wurden auch neue Radabstellplätze errichtet.

Verkehrsberuhigung

Um den Passantinnen und Passanten einen sicheren Weg zu garantieren sind die angrenzenden Kreuzungsplateaus nun mit Gehsteigvorziehungen zur Erhöhung der Sichtweiten und Reduzierung der Querungslängen versehen. Diese Anhebungen tragen auch zur Verkehrsberuhigung bei.

Im Schatten der 16 neuen Bäume finden sich auch ausreichend Aufenthaltsbereiche und Sitzgelegenheiten für kleine Pausen. Außerdem stehen drei Trinkhydranten künftig zur Verfügung, diese sollen eine Pause ohne Konsumationszwang ermöglichen. Zahlreiche, neue, großzügige Grünflächen mit Bewässerungssystem runden die klimafitte Umgestaltung ab.

(MeinBezirk/Foto: Abbildung)

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