Die Luftqualität in Wien ist die beste bisher

Im Jahr 2020 wurden die bislang niedrigsten Gehalte an Partikeln und Stickstoffdioxid in der Luft verzeichnet.

Die neuesten Daten zur Luftverschmutzung zeigen, dass die Luftqualität in Wien im Jahr 2020 die bisher beste ist. In diesem Jahr wurden die niedrigsten Partikel- und Stickstoffdioxidwerte in der Geschichte der Messungen verzeichnet, schreibt Eurocomm.

Im Jahr 2019 war die Luftschadstoffkonzentration in der österreichischen Hauptstadt noch geringer als in den Vorjahren, und die jährlichen Daten zeigen einen deutlichen Trend zur Verringerung der Emissionen solcher Stoffe. Im Jahr 2020 ist die Luftqualität aufgrund einer Coronavirus-Pandemie und einer eingeschränkten Mobilität deutlich besser als im Vorjahr. In diesem Frühjahr beispielsweise wurde unter anderem die von Autos ausgestoßene Stickstoffdioxidkonzentration aufgrund von Schließungsmaßnahmen stark reduziert. Der Gehalt an Schwebeteilchen war in der zweiten Märzhälfte 2020 zwar etwas höher als in den Vorwochen, ihre Konzentration in der Luft war jedoch wetterabhängig.

Verschiedene Umweltschutzmaßnahmen wie der kontinuierliche Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes, die Förderung der Elektromobilität und der Übergang zu umweltfreundlichen Fahrzeugen tragen zur Verbesserung der Luftqualität in Wien bei. Und dass diese Maßnahmen sehr effektiv sind, zeigt die Tatsache, dass sich die oben genannten Messwerte für Schwebeteilchen in der Luft im Vergleich zu 2003 halbiert haben.

 

 

(dunav.at)

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