Die Öffentlichkeit kritisiert scharf Bundeskanzler Kurz

Bei der gestrigen Pressekonferenz sagte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass im Sommer Coronavirus „durch Reiserückkehrer und insbesondere durch Menschen, die in ihren Herkunftsländern den Sommer verbracht haben, uns Ansteckungen wieder ins Land hereingeschleppt“ wurde.

Der Kanzler wurde nicht nur von der Opposition, sondern auch von seinen Koalitionspartnern scharf kritisiert.Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sagte in einer Erklärung, dass es zum Zeitpunkt der Pandemie derzeit keinen noch größeren Unterschied zwischen Menschen geben sollte und dass er solche Aussagen nicht verstehe. Er schlug auch die Einführung von Schnelltests an den Grenzen vor. Ludwig sagte auch, dass das österreichische Gesundheitssystem ohne diese Menschen nicht überlebt hätte.

„Das Virus macht keinen Unterschied, wo in großen Gruppen gefeiert wird. Ich bedaure sehr, dass das viele Menschen als verletzend erlebt haben. Und ich denke da besonders an die vielen Frauen und Männer, die sich bei uns seit vielen Monaten in Pflegeheimen, Spitälern – da auch in den Intensivstationen – und in anderen wichtigen Bereichen voll einsetzen“, sagte auch der Vizekanzler Werner Kogler (Grüne)

 

(dunav.at)

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