„Ich verfolge die Medientage schon seit sehr langem. Es gibt wohl kaum eine andere Branche, die in den letzten 20 Jahren so unglaublich vielen Disruptionen ausgeliefert war und die sich so rasch neuen Gegebenheiten anpassen musste, wie die Medienbranche. Und es gibt glücklicherweise auch kaum eine andere Branche, die so heterogen ist“, sagte Bundesministerin Karoline Edtstadler bei der Eröffnung der 28. „Österreichischen Medientage“ im Erste Campus in Wien. In ihrer Rede ging sie auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Social-Media-Plattformen, die Rolle der traditionellen Medien und auf die Bedeutung der Pressefreiheit ein.
Zur Rolle der traditionellen Medien hielt Karoline Edtstadler fest, dass die Coronakrise gezeigt habe, dass „wir echte und qualitative journalistische Beiträge brauchen“ und dass die Journalistinnen und Journalisten den Menschen durch die objektiv recherchierten Berichte Halt gegeben hätten.
„Es ist unsere Pflicht, nicht nur aufgrund der Verfassung und der Europäischen Menschenrechtskonvention, als Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten zu verhindern und ein entsprechendes Setting zu garantieren“, hielt die Bundesministerin zum Thema Pressefreiheit fest.
(dunav.at)