Ein Drittel der Österreicher hat weniger finanzielle Mittel als im Vorjahr – Secondhand wird attraktiver

Laut dem aktuellen Liquiditätsbarometer der TeamBank AG hat sich die finanzielle Situation für viele Menschen in Österreich verschlechtert: Rund 29 Prozent der Bevölkerung verfügen über weniger frei verfügbares Einkommen als noch im Vorjahr.

Besonders betroffen sind ältere Menschen und Haushalte mit niedrigem Einkommen – 37 Prozent der über 50-Jährigen berichten von einem Rückgang ihrer Liquidität.

„Auch wenn die Inflation aktuell zurückgeht, spüren viele Menschen ihre Auswirkungen weiterhin deutlich im Alltag“, erklärt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG.

Fast die Hälfte der Österreicher fühlt sich heute ärmer als noch vor fünf Jahren. Auf der anderen Seite sehen 38 Prozent der 18- bis 29-Jährigen ihre finanzielle Lage im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas verbessert. Dennoch geben 43 Prozent der Befragten an, dass sich ihr finanzieller Spielraum nicht verändert hat.

Steigende Lebenshaltungskosten, insbesondere bei Lebensmitteln, sorgen weiterhin für Belastung. Als Reaktion darauf greifen immer mehr Menschen zu Secondhand-Produkten – nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus ökologischen Gründen. Besonders beliebt sind gebrauchte Fahrzeuge, Kleidung und Elektrogeräte. Auch als Geschenk sind Secondhand-Produkte mittlerweile salonfähig: 87 Prozent der Befragten können sich vorstellen, gebrauchte Artikel zu verschenken oder geschenkt zu bekommen.

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