Dazu soll das vom Gesundheitsministerium geplante Ampelsystem auch in den Schulen zum Einsatz kommen, erläuterte eine Sprecherin von ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann.
Die Schulschließungen will der Bildungsminister jedenfalls vermeiden. Das würde einen Notbetrieb und Homeschooling bedeuten, so die Faßmann-Sprecherin. Möglich wäre es aber auch, nur einzelne Schulen oder Klassen zu schließen oder Kinder aus einzelnen Klassen in Quarantäne zu schicken, berichtet der ORF.
Je nach Ampelphase wären auch Masken an den Ein- und Ausgängen sowie in den Gängen, Turnen im Freien und kein Singen im Musikunterricht mögliche Varianten.
Ziel der Bemühungen sei es jedenfalls, Schülern und Schülerinnen, Eltern und Lehrenden mehr Sicherheit zu geben. Eine Möglichkeit dazu wäre auch eine Ausweitung der Tests mit der Gurgelwassermethode. Proben mehrerer Schüler würden dann zu Pools zusammengefasst. Die einzelnen Proben werden nur dann analysiert, wenn der zusammengefasste Test positiv ausfällt. Damit könnte auch eine Beschleunigung erreicht werden.
Laut ORF wurden nach der Wiederaufnahme des Schulbetriebs am 16. Mai bisher 100 Schüler (von insgesamt 1,3 Millionen) und 15 Pädagogen (von insgesamt 130.000) positiv auf das Coronavirus getestet. Nicht zuletzt aufgrund dieser Zahlen geht das Bildungsministerium nach derzeitigem Stand von einem „völlig normalen“ Schulstart im Herbst aus – allerdings „mit erhöhter Sensibilität“.
(orf.at/dunav.at)