Eine Mutter in Österreich wartete sechs Jahre auf Karenzgeld-Bescheid

Sechs Jahre lang wartete eine Mutter auf den Kinderbetreuungsgeld-Bescheid.

Bettina G. hat nach jahrelangem Warten hat die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) G. nun aber zumindest schwarz auf weiß mitgeteilt, dass sie keines bekommen soll – in Form eines Bescheids.

Volksanwalt Bernhard Achitz kritisiert, dass „Menschen jahrelang im Kreis geschickt werden“, wenn für in Österreich lebende Kinder Kinderbetreuungsgeld beantragt wird, ein Elternteil aber in einem anderen EU-Land arbeitet, berichtet Heute. Dann verlangt die mit der Abwicklung beauftragte ÖGK zahlreiche Bestätigungen und Bescheide ausländischer Behörden, die diese aber nicht ausstellen. Bettina G.: „Wir haben kilometerlange E-Mail-Konversationen und stundenlange Telefonate geführt, um zu beweisen, dass wir unserer Mitwirkungspflicht nachkommen.“

Die Volksanwaltschaft hat wiederholt das zuständige Familienministerium kritisiert und betonte, dass nicht zu einer bürgerfreundlichen Handhabung der Regelungen bereit ist.

 

 

(dunav.at/heute.at)

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