Das Pfandsystem funktioniert so: Beim Kauf einer Einwegflasche oder -dose zahlen Verbraucher einen zusätzlichen Pfandbetrag, in der Regel 25 Cent. Diese Flaschen und Dosen können dann nach Gebrauch in den Rückgabeautomaten der Supermärkte oder bei speziellen Sammelstellen abgegeben werden. Dort erhalten die Konsumenten ihr Pfandgeld zurück.
Warum das neue Pfandsystem?
Das Ziel des Einwegpfands ist es, Materialverschwendung zu verringern und das achtlose Wegwerfen von Abfall in der Natur zu verhindern. In Österreich sollen jährlich etwa 2,2 Milliarden Einwegflaschen und Dosen durch das Pfandsystem gesammelt und recycelt werden. Dadurch können wertvolle Rohstoffe im Kreislauf gehalten und die Umwelt entlastet werden.
Verbraucher im Fokus
Für den Erfolg des Pfandsystems ist das Verhalten der Konsumentinnen und Konsumenten entscheidend. „In 50 Tagen startet eines der größten Kreislaufwirtschaftsprojekte Österreichs. Die Unterstützung der Bevölkerung ist der Schlüssel, damit Flaschen und Dosen im Kreislauf gehalten werden können“, erklären Monika Fiala und Simon Parth, Geschäftsführer der Firma Recycling Pfand Österreich, die für die Umsetzung verantwortlich ist.
Mit dem neuen System wird es für Verbraucher einfacher, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und gleichzeitig einen kleinen finanziellen Anreiz zu erhalten, indem sie ihre Einwegverpackungen korrekt zurückgeben.