Die Wiener S-Bahn ist ein Erfolgsmodell für die Zukunft
Die Wiener Schnellbahn ist ein wahres Erfolgsmodell: Von 2010 bis 2019 hat die Zahl der Fahrgäste der Wiener Schnellbahnen um ein Drittel zugenommen. In manchen innerstädtischen Bereichen, etwa im Bereich Wien-Mitte/Rennweg, lagen die Zuwächse noch deutlich darüber. Die ÖBB gehen davon aus, dass sich dieser Trend nach dem Ende der Pandemie noch deutlich verstärken wird – nicht zuletzt durch den erfolgreichen Start des KlimaTickets. Als Erfolgsgeheimnis hat sich die enge Vernetzung mit der U-Bahn und dem Straßenbahnnetz erwiesen.
Nun bekommt die Wiener Schnellbahn ein ehrgeiziges Fitnessprogramm. Denn auch in Zukunft sollen die Wiener S-Bahn Linien eine stressfreie, umweltfreundliche und schnelle Alternative zum Individualverkehr sein.
Allein im aktuellen Rahmenplan 2022 bis 2027 sind 776 Millionen Euro vorgesehen, um die Wiener Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf mit modernster Technik und bester Zugsteuerung auszustatten. Darüber hinaus werden die Bahnsteige in vier Stationen verlängert, damit überall noch längere Züge fahren können. Das Ergebnis: Mehr Fahrgäste und Sitzplätze pro Zug. Gleichzeitig wird die Frequenz der Züge deutlich über das aktuelle Niveau angehoben. Besonders Pendler:innen werden die verbesserten Anbindungen an das Wiener Umland spüren: So wird nach der Sanierung der Stammstrecke die Strecke von Meidling über Liesing bis Mödling für einen 5 Minuten Takt viergleisig ausgebaut. Davon profitiert auch die Umwelt: Denn die Wiener Schnellbahnen fahren seit 2018 ausschließlich mit 100 Prozent grünem Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Das bedeutet: Jeder gefahrene Kilometer auf der Schiene, ist ein Kilometer für den Klimaschutz.