Gelockerte Corona-Reisebestimmungen und heiße Temperaturen bringen viele Bundesländer kurz vor Beginn der Hauptreisezeit wegen benötigter Reisepässe unter Druck. Daher rüsten sich die zuständigen Wiener Bezirksämter für den erhöhten Andrang. Bei Reisepasserneuerungen sind Terminvereinbarungen erforderlich, die am schnellsten online buchbar sind.
Wien rechnet mit großem Andrang bei Erneuerungen der Reisepässe
Die Magistratsdirektion – Gruppe Magistratische Bezirksämter zieht angesichts des Ergebnisses von knapp 140.000 bearbeiteten Reisedokumenten, Mitte August, eine positive Zwischenbilanz – damit wird bestätigt, dass die Wienerinnen und Wiener dem Appell der Stadt nachgekommen sind, sich rechtzeitig um die nötigen Reisedokumente zu kümmern.
Wien hat Mitte August rund 140.000 Reisedokumentenanträge erneuert
Da 2022 nach 2,5 Jahren Pandemie und eingeschränkter Reisebewegungen damit gerechnet werden konnte, dass sehr viele wieder einen Urlaub im Ausland planen, haben die Bezirksämter für den erwarteten Andrang zahlreiche zusätzliche Termine für die Antragstellung zur Verfügung gestellt. Für den aktuellen Monat August gibt es knapp 18.000 Termine – der nächste freie Termin ist nach Überprüfung der wienweiten Terminkalender innerhalb einer Woche buchbar. Folgende Terminangebote haben die Bezirksämter von Mai bis Juli bewältigt: Mai rund 22.900, Juni rund 24.800, Juli rund 21.500. Von Mai bis inkl. August sind somit knapp 90.000 Termine von den Wiener Bezirksämtern angeboten worden.
Bezirksämter Wien boten von Mai bis August rund 90.000 Termine an
Insgesamt durchgeführte Reisedokumentenanträge: 139.195 (Stand: Di, 16.8.) davon Reisepässe: 110.482 (Stand: Di, 16.8.) Personalausweise: 28.713 (Stand: Di, 16.8.)
Beantragung des Reisepasses vor Ort nach online Terminvergabe
Ein Reisepass kann unabhängig vom Wohnbezirk in ganz Österreich beantragt werden. Ab Antragsstellung dauert die Produktion und Zustellung des Reisepasses rund fünf Arbeitstage (beim Expresspass rund zwei bis drei Arbeitstage). Wird ein Pass für ein Baby oder ein Kind beantragt, muss dieses beim Termin persönlich anwesend sein. Für Notfälle haben die Bezirksämter ein Kontingent an Zusatzterminen, die eingeschoben werden können. Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie bitte aus Gründen der Fairness ab.
(Vienna.at)