Der Alpenverein äußerte sich immer wieder kritisch zu den Plänen. Die Gemeinde Flachau beschloss die Umwidmung von rund 250 Hektar Fläche am Mittwoch aber ohne Gegenstimme. In der Windsfeld Gmbh, die die Windräder errichten will, sind auch fünf Flachauer Landwirte, die 20 Prozent am Unternehmen halten.
Ein Thema vor Beschluss war unter anderem die Frage, wie die schweren Transporte auf das Windsfeld aussehen sollen. Gemeindevertreter wollten wissen, wer für Schäden an der Zufahrt aufkommt. Dafür werde die Windsfeld Gmbh zahlen, versicherten Vertreter des Unternehmens.
Interesse an Beteiligung in Bevölkerung groß
Auch touristisch soll der Windpark genutzt werden können, sagte einer der Geschäftsführer der Windsfeld GmbH, Markus Kirchner: „Auch Fahrradfahren wird ein Thema sein. Natürlich mit E-Bikes, dass man die dann vielleicht an den Windrädern aufladen kann. Aber jetzt ist der Zeitpunkt einfach noch verfrüht, um dafür konkrete Pläne präsentieren zu können. Aber wir arbeiten sehr fest daran, dass man da etwas Cooles für die ganze Region, für unsere Bürger und für unsere Gäste schafft.“
Viel Interesse gibt es in der Bevölkerung, sich an dem Windpark zu beteiligen. In einem Jahr soll das Bauvorhaben zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht werden.
(ORF.at/Foto: Pixabay)