EU-Chefdiplomat Borrell: Mehr als 17 Grad in der Wohnung „Verbrechen gegen EU-Werte“

Sanktionen gegen Russland, Energiekrise, Teuerung. Der kalte Winter steht unmittelbar vor der Türe. Für den EU-Chefdiplomaten Josep Borrell (75) kann dieser offenbar gar nicht kalt genug sein. Es wäre nun an der Zeit zu beweisen, dass wir bereit sind, für die Ideale der Demokratie zu sterben.

Borrell soll zudem die Temperatur in Wohnungen von mehr als 17 Grad Celsius als “Verbrechen gegen europäische Werte” bezeichnet haben. Er wird mit den Worten zitiert: “Wir stehen vor der Wahl zwischen Freiheit und Komfort. Wir haben viel darüber geredet, dass wir bereit sind, für die Ideale der Demokratie zu sterben, jetzt ist es an der Zeit, dies zu beweisen”.

 

 

Europa ist ein Garten, der Rest der Welt ein Dschungel

Generell ist Borrell nicht für die feine Klinge bekannt. Vor wenigen Wochen sorgte der Chefdiplomat der Europäischen Union einmal mehr für Aufsehen. Während einer Veranstaltung der European Diplomatic Academy in Brügge verglich Borrell Europa mit einem Garten, während der Rest der Welt ein Dschungel sei.

Keine Mauer und kein Zaun der Welt werden den Garten schützen. Der Dschungel wachse zu schnell und die Mauer werde deshalb nie hoch genug sein. Die Europäer müssten deshalb in den Dschungel hinein. “Andernfalls wird der Rest der Welt auf andere Weise und mit anderen Mitteln in uns eindringen.” – Kritiker warfen ihm Kolonialismus vor, die Wirte würden klingen, als kämen sie aus dem 18. oder 19. Jahrhundert.

(exxpress.at/Foto: gettyimages)

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