Gerade beim Thema Corona kann Desinformation aber eine ernsthafte Gefahr für die eigene, aber auch für die öffentliche Gesundheit darstellen.“
Fake News und Verschwörungstheorien seien an sich ein bekanntes Problem, so Edtstadler weiter, dennoch beobachte sie seit Wochen die Entwicklungen in Deutschland, wo bei stark besuchten Corona-Demos nicht nur Falschinformationen, sondern teilweise auch antisemitische Botschaften verbreitet würden: „Wir beobachten diese Entwicklungen mit großer Sorge, besonders vor dem Hintergrund des steigenden Antisemitismus in ganz Europa.“
„Ich bin froh, dass die EU-Kommission, allen voran Vize-Kommissionspräsidentin Vera Jourova, das Thema Desinformation aufgreift und mit der Förderung des European Digital Media Observatory (EDMO) aktiv weitere Maßnahmen gegen Desinformation und Verschwörungstheorien auf europäischer Ebene ankündigt. Ich habe vollstes Vertrauen in die Vize-Kommissionspräsidentin, dass dies stets im Einklang mit den europäischen Grundwerten wie der Meinungsfreiheit geschieht“, hält Edtstadler abschließend fest.
(bundeskanzleramt.gv.at)