Fernwärme wird teurer: Wien Energie kündigt Preiserhöhung an

Der städtische Energieversorger Wien Energie hebt die Fernwärmepreise für die kommende Heizsaison 2025/26 an. Hauptgründe sind gestiegene Gaspreise sowie höhere Personal- und Baukosten.

Für einen durchschnittlichen Wiener Haushalt mit 70 m² Wohnfläche und einem jährlichen Heizenergieverbrauch von 4,57 MWh sowie 30 m³ Warmwasser bedeutet das monatlich rund 12 Euro Mehrkosten. Die Preiserhöhung betrifft noch nicht die aktuelle Abrechnungsperiode; die Jahresabrechnung 2024/25 wird in den nächsten Wochen versendet.

Zwei Tarifmodelle – keine freie Wahl

Für Fernwärme gibt es in Wien zwei Tarifmodelle:

  • Tarif nach amtlichem Preisbescheid (vergleichbar mit Fixpreisen),

  • Indexierter Tarif, bei dem sich der Preis automatisch nach den Gasgroßhandelspreisen richtet.

Mieter:innen können das Tarifmodell allerdings nicht selbst wählen. Zu welcher Gruppe man gehört, steht im Vertrag und auf der Jahresabrechnung. Von etwa 470.000 Haushalten sind rund die Hälfte dem amtlichen Preisbescheid unterstellt.

Rabatte werden reduziert

Der amtliche Höchstpreis wird von einer Behörde festgelegt. Wien Energie hat seit der Energiekrise Rabatte auf diesen Preis gewährt – insgesamt 700 Mio. Euro an Entlastungen für Kund:innen.

  • In den Jahren 2023/24 und 2024/25 lag der Rabatt auf den Arbeitspreis bei 43 %, auf den Grundpreis bei 20 %.

  • Ab 2025/26 sinkt der Rabatt auf den Arbeitspreis auf 37 %, der Rabatt auf den Grundpreis entfällt vollständig.

Der Höchstpreis selbst wurde 2022 festgelegt

Für einen durchschnittlichen Wiener Haushalt mit 70 m² Wohnfläche und einem jährlichen Heizenergieverbrauch von 4,57 MWh sowie 30 m³ Warmwasser bedeutet das monatlich rund 12 Euro Mehrkosten. Die Preiserhöhung betrifft noch nicht die aktuelle Abrechnungsperiode; die Jahresabrechnung 2024/25 wird in den nächsten Wochen versendet.

Zwei Tarifmodelle – keine freie Wahl

Für Fernwärme gibt es in Wien zwei Tarifmodelle:

  • Tarif nach amtlichem Preisbescheid (vergleichbar mit Fixpreisen),

  • Indexierter Tarif, bei dem sich der Preis automatisch nach den Gasgroßhandelspreisen richtet.

Mieter:innen können das Tarifmodell allerdings nicht selbst wählen. Zu welcher Gruppe man gehört, steht im Vertrag und auf der Jahresabrechnung. Von etwa 470.000 Haushalten sind rund die Hälfte dem amtlichen Preisbescheid unterstellt.

Rabatte werden reduziert

Der amtliche Höchstpreis wird von einer Behörde festgelegt. Wien Energie hat seit der Energiekrise Rabatte auf diesen Preis gewährt – insgesamt 700 Mio. Euro an Entlastungen für Kund:innen.

  • In den Jahren 2023/24 und 2024/25 lag der Rabatt auf den Arbeitspreis bei 43 %, auf den Grundpreis bei 20 %.

  • Ab 2025/26 sinkt der Rabatt auf den Arbeitspreis auf 37 %, der Rabatt auf den Grundpreis entfällt vollständig.

Der Höchstpreis selbst wurde 2022 festgelegt und bleibt unverändert, bis die Behörde oder Wien Energie eine Änderung beantragt.

Wiener Fernwärme bleibt im Vergleich günstig

Laut der Österreichischen Energieagentur gehören die Fernwärmepreise in Wien trotz Erhöhung weiterhin zu den günstigsten in Österreich. Auch künftig liegt Wien mit dem Preisbescheid unter den günstigsten Städten.

Neuer Tarif „Klima fit“ ab 2040 gasfrei

Der Fernwärmepreis hängt derzeit stark von Gaspreisen ab, da rund 50 % der Wärme aus gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen stammt. Weitere Quellen sind Müllverbrennung (ca. 30 %), industrielle Abwärme, Biomasse sowie Erd- und Umgebungswärme.

Bis 2040 soll die Fernwärme komplett auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden – vor allem auf Geothermie und Großwärmepumpen.

Um diesen Wandel abzubilden, führt Wien Energie den neuen Standardtarif „Klima fit“ ein. Dieser wird jährlich von der Energieagentur auf Basis der neuen Energiequellen berechnet. Ab 2040 soll der Gaspreis keine Rolle mehr spielen. Der neue Tarif soll mehr Planbarkeit und Transparenz schaffen.

und bleibt unverändert, bis die Behörde oder Wien Energie eine Änderung beantragt.

Wiener Fernwärme bleibt im Vergleich günstig

Laut der Österreichischen Energieagentur gehören die Fernwärmepreise in Wien trotz Erhöhung weiterhin zu den günstigsten in Österreich. Auch künftig liegt Wien mit dem Preisbescheid unter den günstigsten Städten.

Neuer Tarif „Klima fit“ ab 2040 gasfrei

Der Fernwärmepreis hängt derzeit stark von Gaspreisen ab, da rund 50 % der Wärme aus gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen stammt. Weitere Quellen sind Müllverbrennung (ca. 30 %), industrielle Abwärme, Biomasse sowie Erd- und Umgebungswärme.

Bis 2040 soll die Fernwärme komplett auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden – vor allem auf Geothermie und Großwärmepumpen.

Um diesen Wandel abzubilden, führt Wien Energie den neuen Standardtarif „Klima fit“ ein. Dieser wird jährlich von der Energieagentur auf Basis der neuen Energiequellen berechnet. Ab 2040 soll der Gaspreis keine Rolle mehr spielen. Der neue Tarif soll mehr Planbarkeit und Transparenz schaffen.

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