Fitnessstudios könnten Ende Mai öffnen

Fitnessstudios könnten – unter besonderen Auflagen – Ende Mai wieder öffnen.

Das sagte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) gestern in der ZIB2. Ab 1. Mai soll es Lockerungen für Outdoor-Sportarten wie Tennis, Golf, Reiten und Leichtathletik geben. Eine Regelung für sportliche Aktivitäten in geschlossenen Räumen steht noch aus. In Zweiwochenschritten würden „unterschiedliche Aufsperrmaßnahmen mit eingebauter Notbremse“ getroffen, sagte Kogler im ZIB2-Interview. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir den Korridor der Neuinfektionen in einem überschaubaren und vertretbaren Ausmaß halten können.“

„Mit 15. Mai wird es eine Grundregel geben für die Outdoor-Sportarten: Zwei Meter Abstand“, sagte Kogler, „dann ist so ziemlich alles möglich.“ Er setze dabei auf Eigenverantwortung. 14 Tage später, also ab 29. Mai, solle für Indoor-Aktivitäten „sehr viel“ zugelassen werden, so Kogler weiter. Darunter seien auch Fitnessstudios, wobei aber besondere Regelungen zu beachten seien.

Kogler nannte neben der Einhaltung des Zweimeterabstands zu Nebenleuten eine Zutrittsregulierung von einer Person pro 20 Quadratmetern und begründete das mit der „besonderen Situation beim Ein- und Ausatemverhalten bei heftigen sportlichen Aktivitäten“. Auf dieser Basis könnte auch bei Fitnessstudios etwas zugelassen werden, kündigte Kogler an und nannte als Beispiel die Gastronomie, für die es ja auch neue Distanzregelungen geben werde, die man dann übertragen könne.

Positive Signale zu „Geisterspielen“

Vorsichtig positiv äußerte sich der Sportminister zu einer baldigen Aufnahme des Spielbetriebs der Bundesliga ohne Zuschauer. „Die Möglichkeiten wollen wir schaffen, dass die Fußball-Bundesliga stattfinden kann“ – nach der Devise: „So viel wie möglich zulassen, so wenig wie möglich einschränken.“ Genehmigen müsse das freilich das Gesundheitsministerium.

red, ORF.at/Agenturen

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