Fortschrittskoalition setzt Ausbau der Transparenz zügig fort

Stadt Wien nimmt neues „Wiener Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber-System“ in Betrieb. EDV-gestütztes System ermöglicht die Eingabe von anonymen Hinweisen über mögliche Compliance-Verstöße und Korruptionsverdachtsfälle

„Die Stadt Wien bekennt sich zu einer transparenten, unbestechlichen Verwaltung und lebt konsequent Transparenz und Antikorruption. Das belegt auch der erste Platz, den Wien im Index von Transparency International – Austrian Chapter einnimmt. Das neue Wiener Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber-System – man kann es auch schlicht Whistleblower-Plattform nennen – ist ein weiterer wichtiger Baustein der transparenten Stadt Wien“, so Bürgermeister Michael Ludwig.

Die Fortschrittskoalition setzt bereits innerhalb der ersten 100 Tage konkrete Maßnahmen für mehr Transparenz und Fairness. Mit der Whistleblower-Plattform schaffen wir einen angstfreien Raum. Die Anonymität schützt jene, die bis jetzt immer auf dem kürzeren Ast gesessen sind! Das ist ein echter Meilenstein in der Korruptionsprävention und –bekämpfung. Wien wird fairer, Wien wird transparenter, Wien wird besser!“, ergänzt Vize-Bürgermeister und Transparenzstadtrat Christoph Wiederkehr.

Bereits seit 2002 werden im Magistrat der Stadt Wien umfangreiche Maßnahmen zur Korruptionsprävention und –bekämpfung gesetzt. Grundpfeiler dieser Bestrebungen ist das Wiener Antikorruptionsprogramm. Die Grundlagen für das Wiener Antikorruptionsprogramm erarbeitete 2002 bis 2003 eine interdisziplinäre Projektgruppe unter Leitung der Internen Revision der Magistratsdirektion. 2005 wurde das Wiener Programm mit dem Speyer-Preis der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer ausgezeichnet. Das Wiener Antikorruptionsprogramm wird seit seiner Einführung laufend weiterentwickelt und den aktuellen Herausforderungen im Bereich Compliance angepasst. Es hilft so, den hohen Standard der Wiener Stadtverwaltung zu erhalten. Wesentliche Bestandteile des Wiener Programms sind das Wiener Handbuch zur Korruptionsprävention – „Eine Frage der Ethik“, Bewusstseinsbildung durch Schulungen und ein E-Learning-Programm, interne Kontroll- und Risikomanagementsysteme sowie das Wiener Antikorruptionstelefon – 4000-82400.

 

 

(wien.gv.at)

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