Gaskonferenz: Donaukanal grün eingefärbt

Die angekündigten Proteste gegen die am Montag in Wien beginnende Europäische Gaskonferenz haben bereits am Samstag begonnen. Zu Mittag blockierte eine Gruppe von „Extinction Rebellion“ die Salztorbrücke in der Innenstadt. Außerdem wurde der Donaukanal grün eingefärbt.

Laut Polizei besetzten am Vormittag rund 30 Aktivistinnen und Aktivisten die Salztorbrücke. Zwei davon hatten sich auch von der Brücke abgeseilt. Außerdem wurde der Donaukanal eingefärbt. „Es wurde schon eine Probe entnommen“, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage von Radio Wien.

Laut den Aktivistinnen und Aktivisten wurde das Wasser im Donaukanal mit Uranin grün gefärbt. „Uranin ist ein zu 100 Prozent biologisch abbaubares und ungiftiges Mittel, welches sonst zur Ermittlung von Strömungen verwendet wird. Nach ein paar Stunden verschwindet der Effekt“, wurde versichert. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollten mit der Aktion gegen das „Greenwashing der Gasindustrie“ protestieren, denn grünes Gas sei eine „dreckige Lüge“.

(orf.at/Foto: Dunav.at)

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