Gender-Gap bei Pensionen in Österreich noch größer geworden

2020 ist der Gender-Gap bei Pensionen noch größer geworden. Frauen bekamen nur 56 Prozent der Pensionshöhe der Männer.

Der Gender-Pensions-Gap ist in Österreich im Vorjahr noch größer geworden. Wie APA berichtet Frauen, die 2020 in Pension gegangen sind, haben nur 56 Prozent der Pension der Männer erhalten. 2019 hatte die durchschnittliche Pensionshöhe noch 60 Prozent im Vergleich zu den Männer betragen.

Die Regelung oder sogenannte „Hackler-Regelung“ mit der man mit 62 nach 45 Beitragsjahren ohne Abschläge in Pension gehen kann, haben 11.060 Männer, aber nur drei Frauen in Anspruch genommen – weil das Regelpensionsalter für Frauen noch bei 60 liegt. Der durchschnittliche „Gewinn“ durch die Abschlagsfreiheit betrug im Vorjahr 308 Euro. Deshalb ist die durchschnittliche Pensionshöhe der Männer um 14,7 Prozent auf 2.588,77 Euro gestiegen, für Frauen hingegen nur um 5,3 Prozent auf 1.457,35 Euro (Neuzugänge in die Alterspension).

Die Zahl der Pensionisten pro Versicherten ist um 3,7 Prozent gestiegen. Im Vorjahr kamen auf 1.000 Versicherte 594 Pensionisten, 2019 waren es 572 Pensionisten.

 

(dunav.at/Agenturen)

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