Schockierendes Geständnis: Österreichische Pensionistin von Männern aus Bosnien und Kroatien vergewaltigt

Marlene T. (74) ging am 30. November 2024, wie jeden Tag, mit ihrem Hund auf einem Feldweg in Guntramsdorf spazieren. Doch gegen halb zehn wurde sie plötzlich von zwei Männern überfallen und in ein Auto gezerrt.

Sie begann sofort um Hilfe zu rufen, doch niemand war in der Nähe. Die Täter hielten ihr ein Tuch vor den Mund, damit sie nicht schreien konnte. Anschließend drohten sie ihr damit, ihren Kindern etwas anzutun – falls sie welche habe – wenn sie „nicht brav sei“. Wie bereits früher berichtet wurde, stammen die Angreifer aus Bosnien und Kroatien. Marlene sagt, dass der jüngere der beiden deutlich gewalttätiger war.

„Ich habe ihm gesagt: ‚Ich bin eine alte Frau, was wollt ihr von mir?‘ Daraufhin hat er mich gefragt, wie alt ich sei. Ich habe 76 statt 74 Jahre gesagt, weil ich dachte, dass sie mich dann vielleicht gehen lassen. Doch er hat nur geantwortet: ‚Gut, du kannst sowieso nicht mehr schwanger werden‘“, erinnert sich Marlene T. an den Horror jener Nacht. In diesem Moment sei ihr klar geworden, was tatsächlich geschehen würde.

Sie hatte große Angst, dass sie das Auto nicht lebend verlassen würde. Der jüngere der Täter versuchte, sie zu Oralsex zu zwingen, während der andere am Steuer saß und ihre Beine festhielt, damit sie sich nicht wehren konnte. Der jüngere schlug ihr mehrmals mit der Faust ins Gesicht.

„Ich war mir sicher, dass, wenn der erste fertig ist, mich auch der andere vergewaltigen würde“, erzählt Marlene. Doch dann geschah etwas Unerwartetes, das ihr das Leben rettete: Ein Passant hörte ihre Schreie und alarmierte die Polizei.

„Ich glaube, ich habe mich noch nie in meinem Leben so über die Polizei gefreut. In diesem Moment wusste ich, dass es vorbei war.“ Die Polizei nahm den jüngeren Täter noch am Tatort fest, während der ältere versuchte, mit dem Auto zu fliehen. Doch Marlene konnte sich das Kennzeichen merken, und die Polizei konnte ihn dadurch schnell aufspüren. Beide wurden sofort in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht.

Ihr Anwalt erklärte, dass die Täter, sollten die erlittenen Verletzungen als schwere Körperverletzung (die mindestens 24 Tage Heilungsdauer erfordert) eingestuft werden, mit einer Freiheitsstrafe zwischen fünf und 15 Jahren rechnen müssen.

Marlene gibt zu, dass sie bis heute psychotherapeutische Unterstützung benötigt und Medikamente einnimmt.

„Sobald ich Schritte hinter mir höre, gerate ich in Panik. Ich trage jetzt immer Pfefferspray bei mir, egal wohin ich gehe“, sagt Marlene. Sie fügt hinzu, dass sie sich von Familie und Freunden völlig entfremdet hat, weil sie immer noch Scham für das empfindet, was ihr passiert ist.

„Ich habe immer noch diese Erinnerungen an diesen Tag, manchmal habe ich das Gefühl, dass ich schreien könnte, wenn ich daran denke. Sie haben mich so sehr gedemütigt – ich weiß einfach nicht, wie ich damit weiterleben soll“, sagte Marlene T. gegenüber österreichischen Medien, wie die Nezavisne berichten.

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