Gewerkschaft ist gegen 19 Grad in Amtsgebäuden

Um Energie zu sparen, soll in diesem Winter weniger geheizt werden. Laut der Regierung reiche eine Temperatur von 19 Grad völlig aus. Für die Gewerkschaft ist das allerdings viel zu kalt. Sie fordern für Amtsgebäude andere Maßnahmen.

Expertinnen und Experten sind sich einig: Um Energie zu sparen, soll weniger geheizt werden. Auch auf EU-Ebene ist man sich einig, dass 19 Grad ausreichen. Laut der Arbeitsstättenverordnung darf es dort aber auch gar nicht kälter sein. 19 Grad seien allerdings zu wenig, sagt Christian Meidlinger, Vorsitzender der Gewerkschaft Younion:

„Das ist zu kalt für jene Kolleginnen und Kollegen, die draußen arbeiten im Freien. Müllabfuhr, Kanalarbeiter und viele, viele andere die dann hereinkommen, Trockenräume brauchen, Räumlichkeiten zum Aufwärmen, zum Duschen.“

Es gehe der Gewerkschaft auch nicht darum, Dinge zu verhindern, erklärt Meidlinger. Es sei den Leuten aber schwer zu erklären, warum Dinge wie Weihnachtsmärkte oder Skifahren möglich sind, während sie bei 19 Grad frieren müssen. Die Gewerkschaft fordert daher andere Maßnahmen.

Öffis werden nur bis 18 Grad beheizt

Die Wiener Linien haben bereits bestätigt, dass die Öffis in diesem Winter auf maximal 18 Grad geheizt werden. In den Dienststellen wird die Temperatur um zwei Grad heruntergedreht. Und auch die Museen und Theater wollen ihren Beitrag leisten. Auch sie werden im Winter nur auf maximal 19 Grad heizen.

(meinbezirk.at)

Mehr dazu

Popularno