Insgesamt wurden mehr als 130 militärische Fahrzeuge präsentiert, darunter moderne Kampfpanzer T-90M „Proryv“, Panzerspähwagen, Artilleriesysteme, Luftabwehrtechnik sowie Raketenkomplexe wie „Iskander“.
Vor den Augen von Präsident Wladimir Putin und rund 30 internationalen Staatsgästen – darunter Chinas Präsident Xi Jinping, Venezuelas Nicolás Maduro, Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der slowakische Premierminister Robert Fico, der serbische Präsident Aleksandar Vučić, das bosnische Präsidentschaftsmitglied Željka Cvijanović sowie der Präsident der Republika Srpska, Milorad Dodik – zogen Fußtruppen, Kadetten, Pioniereinheiten, Kosaken, Piloten und Soldatinnen vorbei.
Auch Einheiten aus u. a. China, Belarus, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Vietnam und Ägypten nahmen an der Parade teil.
Den Abschluss bildete der traditionelle Überflug von Kampfflugzeugen – abhängig vom Wetter.
Putin betonte in seiner Ansprache, Russland sei und bleibe eine unüberwindbare Barriere gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus. Er rief zu nationaler Einheit, Bewahrung der Traditionen und Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkriegs auf.
Laut Sky News sei die diesjährige Parade deutlich größer als in den letzten Jahren: „2022 waren es rund 7.000 Soldaten – heute etwa 11.500.“ Sicherheitsmaßnahmen in Moskau wurden stark verschärft, inklusive Einschränkungen im Mobilfunknetz.
Zum Abschluss legten internationale Gäste Kränze am Grab des Unbekannten Soldaten nieder. Ein Empfang im Kreml war ebenfalls vorgesehen.