Hanke: waff stärkt 39.000 Wiener*innen beim Weiterkommen im Beruf

Der Wiener Arbeitsmarkt entwickelt sich derzeit trotz der Corona-Pandemie in eine positive Richtung

Die Prognosen für 2022 zeigen aufwärts, die Beschäftigung hat ordentlich zugelegt. Im Dezember 2021 waren in Wien 870.741 Personen beschäftigt, um 12.345 bzw. 1,4 Prozent mehr als noch vor der Pandemie. Hauptverantwortlich für diese Steigerung sind die Branchen Gesundheits- und Sozialwesen (+6.779), Erbringung von freiberuflichen wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+5.652) und Information und Kommunikation (+ 4.204). In Wien stehen vor allem die Hotellerie und Gastronomie weiter unter dem Eindruck der Pandemie. Allein in dieser Branche gibt es jetzt 7.318 Beschäftigte weniger als vor der der Krise. Die Arbeitslosigkeit liegt im Jänner noch über dem Vorkrisenniveau. 154.986 Personen waren in Wien arbeitslos oder in Schulungen, das sind 3.613 mehr als im Jänner 2020. Der Ausblick der Wirtschaftsforscher für 2022 ist äußerst positiv. Sie gehen von einem starken Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent (WIFO) bzw. 4,2 Prozent (IHS) aus, abhängig vom weiteren Pandemieverlauf und den gesetzten Maßnahmen.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke geht mit positiven Erwartungen in dieses Arbeitsmarktjahr: „Der waff bietet auf individueller, betrieblicher und strategischer Hinsicht wesentliche Unterstützung für den Wiener Arbeitsmarkt. 113 Millionen Euro investieren wir in die Beratung und Förderung von rund 39.000 Wiener*innen und über 1.100 Unternehmen. Damit tragen wir als Stadt auf persönlicher Ebene zu neuen beruflichen Möglichkeiten bei und sorgen für zusätzliche Fachkräfte etwa im Pflegebereich und der IT. Der waff berät und fördert alle, die einen Ausbildungsabschluss nachholen wollen. Mit der Förderung von Lehrausbildungsbetrieben gibt es zudem Anreize, neue Lehrstellen zu schaffen. Ich will, dass arbeitsuchende und beschäftigte Wiener*innen von den guten Wirtschaftsaussichten profitieren und kann nur dazu aufrufen, die Möglichkeiten des waff auch zu nutzen.“

Fritz Meißl, Geschäftsführer des waff, betont die Entwicklung, die heuer gestartet wird: „Wir werden heuer mit dem Ausbau unseres Programms „Jobs PLUS Ausbildung“ starten, die attraktivste Förderung für das Einstellen von arbeitsuchenden Wiener*innen über 50 Jahre weiterführen und die Basis für das Fachkräftezentrum legen. Das sind wesentliche Schritte, um Arbeitnehmer*innen zu unterstützen, damit sie im Beruf weiterkommen.“

Folgende Zielgruppen profitieren heuer von den Angeboten des waff:

  • 26.193 beschäftigte Wiener*innen, davon 16.117 Frauen, durch kostenlose Beratung, Information und Geld für Weiterbildung und das Nachholen von Bildungsabschlüssen.
  • 9.770 arbeitsuchende Wiener*innen durch berufliche Neuorientierung und Ausbildung
  • 2.889 ausgrenzungsgefährdete Jugendliche und langzeitarbeitslose über 50-jährige Wiener*innen

1.127 Unternehmen durch Förderung von Lehrausbildung sowie Innovations- und Qualifizierungsförderung

 

 

(Red)

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