Die Situation in Serbien verbessert sich nicht. Die Demonstrationen fanden in den letzten Tagen in Belgrad statt und haben nun begonnen, sich auf andere Städte in Serbien auszudehnen. Die Polizei war gewalttätig gegenüber Demonstranten. Auch dazu würde Präsident Aleksandar Vucic zu locker mit dem Virus umgehen. Die Lockerungen kamen laut den Demonstranten zu schnell. Das habe eine zweite Corona-Welle begünstigt.
Ein Ende der Proteste ist nicht in Sicht. Denn es weiten sich die Demonstrationen auch über die serbischen Landesgrenzen hinweg aus. Am Sonntag kommt es daher um 18 Uhr zu einer Kundgebung am Schwarzenbergplatz in Wien. Dort will man gegen die Polizeigewalt und gegen die Zensur in Serbien demonstrieren. Die Veranstalter schreiben: „Diese Veranstaltung wurde erstellt in der Hoffnung, dass wird, als Serben in Wien und alle gleichdenkenden Menschen aller Herkunft, ein Zeichen setzen“, berichtet so Heute.
(dunav.at)